DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
6. März 2019Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban denkt nicht daran, sich bei Parteifreunden in der Europäischen Volkspartei (EVP) zu entschuldigen, die er als "nützliche Idioten" bezeichnet hatte. Damit riskiert er endgültig den Ausschluss seiner Fidesz-Partei.
Deutscher Botschafter unerwünscht
Venezuela hat den deutschen Botschafter zur "unerwünschten Person erklärt". Daniel Kriener hatte am Montag den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó vom Flughafen in Caracas abgeholt, um dessen mögliche Festnahme zu verhindern. Von der Maduro-Regierung wird ihm jetzt Einmischung in innere Angelegenheiten des Landes vorgeworfen.
USA zählen mehr illegale Grenzübertritte aus Mexiko
Nationaler oder humanitärer Notstand? Der US-Präsident behauptet das eine, die Lage an der US-Grenze zu Mexiko belegt jedoch das andere. Vor allem: Es kommen weniger alleinreisende Männer, dafür aber viel mehr Familien - und unbegleitete Kinder.
Brexit-Gespräche "nicht gut gelaufen"
Man redet miteinander - und über den Brexit. Das wäre auch schon fast die ganze Meldung über die Gespräche zwischen London und Brüssel, gäbe es nicht diese Zwischentöne. Und die zeigen auf, wie unglaublich verfahren die Lage ist.
Nordkorea erntet weniger und rüstet auf
Kaum zu essen, aber fleißig Raketen testen: Nordkorea baut nach dem gescheiterten Gipfel von Hanoi offenbar an seinen Raketen-Testanlagen. Derweil warnen die UN vor einer humanitären Katastrophe in dem international isolierten Land.
USA drohen Maduro mit neuen Sanktionen
Die US-Regierung prüft weitere Strafmaßnahmen gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro. Ziel sei es, "den Zugriff auf Maduros finanzielle Mittel zu verstärken und seinem Regime das nötige Geld für einen Machterhalt zu entziehen", sagte US-Sicherheitsberater John Bolten dem Sender Fox Business Network.
Radikalisierter Häftling sticht auf Polizisten ein
In einem Hochsicherheitsgefängnis in der Normandie hat ein gewalttätiger Islamist zwei Wärter mit einem Messer schwer verletzt. Frankreichs Innenminister Christophe Castaner und Justizministerin Nicole Belloubet sprachen von einer terroristisch motivierten Tat. Die Polizei nahm den Mann fest.
Bezos bleibst reichster Mann der Welt
Amazon-Chef Jeff Bezos hat seinen Spitzenplatz auf der "Forbes"-Liste der reichsten Menschen der Welt verteidigt. Facebook-Chef Mark Zuckerberg rutschte vom fünften auf den achten Rang ab. Die reichsten Deutschen sind laut dem US-Wirtschaftsblatt die Aldi-Süd-Erben Karl Albrecht Junior und Beate Heister.
Bloomberg tritt nicht bei US-Präsidentenwahl 2020 an
Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg hat eine Kandidatur für die Demokraten bei der kommenden US-Präsidentschaftswahl ausgeschlossen. Stattdessen werde er eine Initiative im Kampf gegen den Klimawandel starten, kündigte der Milliardär an.