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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

18. März 2019

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Ein russischer Menschenrechtler wird verurteilt, in Utrecht wird der mutmaßliche Todesschütze gefasst, und Theresa May bekommt Gegenwind im Unterhaus.

Aktivist Ojub Titijew
Bild: DW/M. Soric

Der Leiter der Menschenrechtsorganisation Memorial in Tschetschenien, Ojub Titijew, ist wegen angeblichen Drogenbesitzes zu vier Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Beobachter im In- und Ausland sind entsetzt.

 

Mutmaßlicher Schütze von Utrecht festgenommen

Bild: picture-alliance /ANP/R. van Lonkhuijsen

In der niederländischen Stadt Utrecht fallen in einer Straßenbahn mehrere Schüsse - mindestens drei Menschen werden getötet. Die Polizei nimmt einen Verdächtigen fest. Die Hintergründe sind noch rätselhaft.

 

Einspruch in Westminster

Bild: picture-alliance/M. Duffy

Die britische Regierungschefin hatte eine dritte Abstimmung über ihren Brexit-Deal mit der EU angekündigt. Doch jetzt durchkreuzt Parlamentssprecher John Bercow ihre Pläne. Er hat dazu eine Regel aus dem 17. Jahrhundert ausgegraben.

 

Pariser Polizeichef muss gehen

Bild: Reuters/P. Wojazer

Nach einem besonders gewalttätigen "Gelbwesten"-Wochenende zieht Frankreich personelle Konsequenzen bei der Polizei. Möglicherweise müssen die Demonstranten sich nächstes Wochenende neue Protest-Orte suchen.

 

Humanitäre Katastrophe durch Zyklon "Idai"

Bild: NASA

In Mosambik ist eine Großstadt seit Tagen von der Außenwelt abgeschnitten. Präsident Filipe Nyusi rechnet inzwischen mit 1000 Todesopfern durch den Wirbelsturm. Bislang wurden im gesamten südöstlichen Afrika mehr als 300 Todesopfer geborgen, doch Luftbilder lassen noch Schlimmeres befürchten.

 

Attentäter von Neuseeland will sich selbst verteidigen

Bild: picture-alliance/dpa/Matrixpictures

Der Todesschütze von Christchurch war vermutlich ein Einzeltäter, aber er handelte nicht allein. Den bevorstehenden Prozess will der 28-Jährige womöglich als Bühne für seine Ansichten nutzen. 

 

Millionen Kindern droht der Hungertod

Bild: picture-alliance/dpa/AA/M. Hamoud

Die Vereinten Nationen befürchten, dass bis 2030 etwa 56 Millionen Kinder wegen Hunger, fehlender Medikamente und anderer vermeidbarer Ursachen sterben. Als steigende Bedrohung gelten die Folgen des Klimawandels.

 

13.000 Uiguren als "Terroristen" in Haft

Bild: Reuters/T. Peter

Es ist ein erstes Eingeständnis nach hartem internationalem Druck: China hält tausende Uiguren in Haft. Doch es handele sich samt und sonders um "Terroristen" und "religiöse Extremisten", versichert Peking, die "im Einklang mit geltenden Gesetzen" inhaftiert seien. 

 

Maduro fordert Rücktritt seiner Minister

Bild: Reuters/Miraflores Palace

Hilflosigkeit? Ein Befreiungsschlag? Eine Falschmeldung? Auf jeden Fall hat man nichts mehr gehört, seit die Venezolanische Vizepräsidentin im Auftrag ihres Chefs alle Mitglieder der Regierung Maduro zum Rücktritt aufgefordert hat. 

 

Französische Regierung räumt Fehler ein

Bild: Reuters/P. Wojazer

Premierminister Edouard Philippe ließ nach einer Krisensitzung erklären, "Dysfunktionen" beim Sicherheitskonzept hätten zu den schweren Krawallen am Rande der jüngsten "Gelbwesten"-Proteste in Paris geführt.

 

Boeing schwer unter Druck

Bild: picture-alliance/Photoshot/Ting Shen

Der Druck auf Flugzeughersteller Boeing nimmt zu. Nach dem jüngsten Absturz einer 737-Max-8-Maschine in Äthiopien weisen die Blackbox-Daten auf Ähnlichkeiten mit dem Crash in Indonesien im Oktober 2018 hin.

 

Minister rüffelt Internet-Gegner im Iran

Bild: Irna

Sich im Iran offen mit dem Klerus und politischen Hardlinern anzulegen, erfordert Mut. Der junge Minister für Kommunikation bringt diesen auf - nicht zum ersten Mal.