DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
8. Februar 2019Venezuelas Präsident Nicolas Maduro hat eine Erklärung der Internationalen Kontaktgruppe zur Krise in seinem Land zurückgewiesen. Sie sei "parteiisch und ideologischer Natur", sagte er. Derweil kamen mehrere LKW mit Hilfsgütern aus den USA an der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela an.
Tote bei Ausschreitungen an Gaza-Grenze
Demonstranten an der israelischen Sperranlage hatten Sicherheitskräfte mit Steinen und Sprengsätzen beworfen. Die Soldaten reagierten. Zwei Palästinenser wurden von tödlichen Schüssen getroffen.
Strenges Abtreibungsgesetz gestoppt
Der Supreme Court in Washington hat ein Gesetz des Bundesstaats Louisiana vorläufig gestoppt, mit dem der Zugang zu Abtreibungskliniken deutlich eingeschränkt werden sollte. Für Aufsehen sorgte das Votum von Chefrichter John Roberts, einem Konservativen.
Nord Stream 2 nimmt wichtige Hürde
Im Streit um die Gaspipeline Nord Stream 2 hat die Bundesregierung einen wichtigen Etappensieg errungen. Ein von der EU-Kommission vorgelegtes Papier wurde so weit abgeschwächt, dass das Projekt weiter eine Zukunft hat. Dabei zogen Berlin und Paris an einem Strang - ihr Kompromisspapier fand in Brüssel breite Zustimmung.
Strammer Zeitplan für Syrien-Abzug
Ein Großteil der rund 2000 in Syrien stationierten amerikanischen Soldaten soll das Land bereits bis Mitte März verlassen haben, berichtet das "Wall Street Journal". Bis Ende April soll der Rückzug dem Bericht zufolge abgeschlossen sein. Für die kurdische YPG, die an der Seite der Amerikaner gegen den "Islamischen Staat" kämpft, ist das eine ganz schlechte Nachricht.
Tote bei Feuer in Fußballschule
Sechs Nachwuchsspieler und vier Trainer sind bei einem Brand in der Akademie des brasilianischen Erstligisten Flamengo ums Leben gekommen. Die Opfer waren im Schlaf von den Flammen überrascht worden.
Keine einfache Lösung für Venezuela
Fünf Stunden hat die sogenannte Internationale Kontaktgruppe für Venezuela (ICG) in Uruguays Hauptstadt Montevideo beraten, und am Ende zeigt sich einmal mehr, wie unendlich kompliziert die Lage in dem südamerikanischen Krisenstaat ist. Viele Hoffnungen ruhen nun auf einem Argentinier.
Mays kurzer Ausflug in die Brexit-Hölle
Allzu überschwänglich ist die britische Premierministerin in Brüssel nicht empfangen worden. Allzu erfolgreich waren ihre Gespräche mit der EU-Spitze dann auch nicht. Wenn der Meinungsaustausch hinterher als "robust" beschrieben wurde, weiß man immerhin: Beide Seiten haben sich ordentlich die Meinung gegeigt.
Iran testet noch eine Mittelstreckenrakete
Der Iran rüstet auf. Ohne das von Donald Trump aufgekündigte Atomabkommen direkt zu verletzen, legt sich die Teheraner Führung neue Waffen von großer Reichweite zu. Davon fühlt sich vor allem Israel bedroht.
Jeff Bezos macht Erpressungsversuch öffentlich
Der reichste Mann der Welt fühlt sich bloßgestellt. Amazon-Chef Bezos behauptet, ein Magazin wolle ihn mit peinlichen Fotos erpressen. Doch bevor er kapituliere, nehme er lieber die "persönliche Verlegenheit" einer Veröffentlichung in Kauf.
Woody Allen will 68 Millionen von Amazon
Im vergangenen Jahr ist kein Film von Woody Allen erschienen. Das ist ungewöhnlich, denn eigentlich legt der 83-Jährige regelmäßig ein neues Werk vor. Tatsächlich hat er auch 2018 gedreht, doch das Ergebnis bleibt unter Verschluss. Mit den Hintergründen muss sich nun ein Richter in New York befassen.
Leichnam von Emiliano Sala identifiziert
Woran schon lange keine Zweifel mehr bestanden, ist nun auch offiziell bestätigt: Der argentinische Fußballprofi Emiliano Sala ist tot. Sein Leichnam war aus einem Flugzeugwrack auf dem Grund des Ärmelkanals geborgen und nun identifiziert worden.