DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
10. Dezember 2018Die britische Regierungschefin Theresa May hat wegen einer drohenden Schlappe die für Dienstag geplante Unterhaus-Abstimmung zum Brexit-Abkommen abgeblasen.
UN-Migrationspakt ist durch
Die internationale Migration braucht mehr Ordnung - da sind sich fast alle einig. Der UN-Migrationspakt soll es richten - doch der ist umstritten. Trotzdem stimmten am Montag in Marrakesch mehr als 150 Staaten für die Vereinbarung.
EU verlängert Sanktionen
Die EU-Außenminister haben bei einem Treffen in Brüssel die Verlängerung der Strafmaßnahmen gegen Verantwortlichein der Ostukraine und in der Demokratischen Republik Kongo beschlossen.
Steinmeier trifft Xi und Li
Wirtschaftlich läuft es blendend zwischen Deutschland und China, das betonte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei Gesprächen mit Chinas Staatsführung in Peking. Doch Steinmeier soll auch ein China unangenehmes Thema angesprochen haben: die Lage der Menschenrechte.
Absage für den US-Präsidenten
US-Präsident Donald Trump ist weiter auf der Suche nach einem neuen Stabschef für das Weiße Haus. Sein favorisierter Kandidat,Mike Ayers, lehnte Trumps Angebot ab.
EU verlängert Sanktionen gegen Verantwortliche im Kongo
Kurz vor der Präsidentenwahl in der Demokratischen Republik Kongo hat die EU ihre Strafmaßnahmen gegen 14 Unterstützer des scheidenden Staatschefs Joseph Kabila verlängert. Unter ihnen: Der von Kabila als Nachfolger vorgesehene Emmanuel Ramazani Shadary,
Weltweite Rüstungsproduktion steigt weiter
Von Jahr zu Jahr werden mehr Waffen auf der Welt gehandelt. Für die Experten des Friedensforschungsinstituts SIPRI in Stockholm kommt diese Entwicklung nicht unerwartet, wie auch aus ihrem neuen Bericht hervorgeht.
Macron kündigt Rede an die Nation an
Obwohl Zehntausende Sicherheitskräfte im Einsatz waren, kam es bei den "Gelbwesten"-Protesten in Frankreich am Wochenende wieder zu Krawallen. Nun sind alle Augen auf Staatschef Macron gerichtet.
Saudis lassen die Türkei abblitzen
Saudi-Arabien lehnt die Forderung der Türkei nach einer Auslieferung von zwei Verdächtigen im Mordfall Jamal Khashoggi ab. "Wir liefern unsere Staatsbürger nicht aus", stellte Außenminister Adel al-Dschubeir in Riad klar.
Hoffnungsvolle Signale für den Jemen
Bei den Jemen-Friedensgespräche in Schweden hat UN-Vermittler Martin Griffiths hat einen "positiven Geist" ausgemacht. Dazu beigetragen hat auch die Ankündigung der Huthi-Rebellen, zu "neuen Gesprächsrunden" in den kommenden Monaten bereit zu sein.
Klarer Wahlsieg für Hoffnungsträger Paschinjan
Das Votum ist eindeutig: Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Armenien erhielt die Reformbewegung von Ministerpräsident Nikol Paschinjan nach vorläufigen Resultaten mehr als zwei Drittel der Stimmen. Der ehemalige Journalist Paschinjan gilt vielen Armeniern als Hoffnungsträger - kritische Stimmen warnen.
Peruaner gegen den Korruptionssumpf
Nach mehreren Korruptionsskandalen auf höchster Staatsebene haben sich die Peruaner mit klarer Mehrheit für eine umfassende Verfassungsreform ausgesprochen. Sie folgten damit in einem Referendum dem Vorstoß vom Staatschef Vizcarra.
Frauenrechtlerinnen bestimmten die Schlagzeilen
2018 standen Frauenrechtlerinnen an der Spitze des Kampfes für Menschenrechte. Zu diesem Ergebnis kommt Amnesty International im Bericht "Rights Today", der an diesem Montag pünktlich zum 70. Geburtstag der UN-Menschenrechtscharta veröffentlicht wurde.