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Politik

Auslands-Ticker: Internationale Nachrichten

27. Februar 2019

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Deutschland und Frankreich wollen London entgegenkommen, Trump und Kim beginnen zweites Gipfeltreffen und Außenminister Maas ist in Mali eingetoffen.

Frankreich, Paris: Staatsbesuch Angela Merkel trifft Emmanuel Macron
Bild: Getty Images/AFP/L. Marin

Deutschland und Frankreich haben sich grundsätzlich  offen für eine Verschiebung des Brexit gezeigt. "Wenn Großbritannien mehr Zeit braucht, dann werden wir uns dem natürlich nicht verweigern", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einem Treffen mit Präsident Emmanuel Macron in Paris. Dieser äußerte aber Zweifel am Erfolg der jüngsten Volte der britischen Regierungschefin.
 

Erster Gipfeltag von Donald Trump und Kim Jong Un

Bild: picture-alliance/dpa/E. Vucci

US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sind in Vietnam zu ihrem zweiten Gipfel zusammengekommen. Mit einer Begrüßung per Handschlag eröffneten Trump und Kim das Treffen in der Hauptstadt Hanoi. Trump äußerte die Erwartung, dass die Gespräche mit Kim "sehr erfolgreich" sein würden, während Kim sich überzeugt zeigte, dass es "dieses Mal" ein zufriedenstellendes Resultat geben werde.

 

Pakistan meldet den Abschuss zweier indischer Jets

Bild: picture-alliance/ZUMA Wire/P. Kumar Verma

Die pakistanischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben zwei indische Kampfflugzeuge über Pakistan abgeschossen. Armeesprecher Asif Ghafoor erklärte, einer der beiden Maschinen sei im pakistanischen Teil Kaschmirs abgestürzt, der andere im indischen Teil des umstrittenen Gebietes. Ein indischer Pilot sei von Bodentruppen festgenommen worden.

 

Außenminister Maas in Mali angekommen

Bild: Getty Images/A. Koerner

Wenige Tage nach einem Terroranschlag auf ein von der Bundeswehr geführtes EU-Trainingscamp in Mali ist Außenminister Heiko Maas zu einem zweitägigen Besuch in dem westafrikanischen Krisenland eingetroffen. Er landete in einem UN-Militärlager in Gao am Rande der Sahara, wo sich etwa 800 deutsche Soldaten an einer Friedensmission beteiligen. Der andere Bundeswehr-Stützpunkt in Mali, auf den der Anschlag verübt wurde, befindet sich etwa 900 Kilometer weiter südlich in Koulikoro nahe der Hauptstadt Bamako.

 

Trumps Ex-Anwalt fährt schweres Geschütz auf

Michael Cohen nach seiner Anhörung vor dem Geheimdienstausschuss am Dienstag, 26.02.2019Bild: picture-alliance/AP Photo/M. Ceneta

Kurz vor seiner Anhörung vor dem US-Kongress ist das Redemanuskript von Michael Cohen bekannt geworden. Demnach wird der ehemalige Vertraute und Anwalt von Donald Trump den jetzigen US-Präsidenten "Rassist", "Schwindler" und "Betrüger" nennen - und kündigt an, seine Behauptungen durch Dokumente zu belegen. Der Angegriffene feuert zurück - wie üblich per Twitter-Botschaft.

 

Viele Tote bei Zugunglück im Hauptbahnhof in Kairo

Bild: AFP/H. Talal

Bei einem schweren Zugunglück und anschließenden Brand in Kairos Hauptbahnhof sind mindestens 25 Menschen getötet und etwa 50 verletzt worden. Nach Angaben von Sicherheitseinrichtungen fuhr der Zug zunächst in eine Stahlabsperrung. Das Unglück löste dann einen Großbrand im Bahnhof aus. 
 

Australischer Kardinal Pell muss ins Gefängnis

Bild: Getty Images/AFP/W. West

Nach seiner Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen ist der ehemalige Finanzchef des Vatikans, George Pell, in Haft genommen worden. Ein Gericht in Melbourne verzichtete darauf, dem 77-Jährigen wegen seines Alters oder seines Gesundheitszustands Haftverschonung zu gewähren. Pell war in erster Instanz für schuldig befunden worden, sich in den 1990er Jahren als Erzbischof an zwei 13-jährigen Jungen vergangen zu haben. 

 

US-Repräsentantenhaus stimmt gegen Notstand

Bild: picture-alliance/AP Photo/A. Brandon

US-Präsident Trump hat den Nationalen Notstand ausgerufen, um am Kongress vorbei Milliarden für den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko aufzutreiben. Dagegen gibt es bereits Klagen - und nun auch ein Votum des Repräsentantenhauses.

 

Venezuela - ein Fall für den UN-Sicherheitsrat? 

Proteste in Venezuelas Grenzstadt Urena Bild: AFP/J. Barreto

Die USA wollen die Lieferung von Hilfsgütern nach Venezuela mit Hilfe einer Resolution im UN-Sicherheitsrat durchsetzen. Abgestimmt werden soll darüber nach Möglichkeit noch in dieser Woche. Am Wochenende hatten Sicherheitskräfte auf Geheiß von Staatschef Maduro Hilfskonvois am Grenzübertritt gehindert. 

 

Kein Wodka für Kim Jong Un

Inzwischen dürfte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un das Lachen vergangen sein Bild: Reuters/A. Perawongmetha

Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen Nordkoreas Machthaber Kim und dem amerikanischen Präsidenten Trump in Vietnam sorgt eine Nachricht aus den Niederlanden für Dissonanzen. In Rotterdam beschlagnahmte der Zoll 90.000 Flaschen russischen Wodka, die für den nordkoreanischen Führer bestimmt waren. 

 

Merkel fordert EU-Industriestrategie

Chinesische YuangBild: picture alliance/dpa

Wird das 21. Jahrhundert das "asiatische Jahrhundert"? Insbesondere China verfolgt eine ehrgeizige Industrie- und Außenwirtschaftspolitik. Kanzlerin Merkel ermahnt Europa, sich über Wettbewerbspolitik neue Gedanken zu machen.  

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