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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

9. Januar 2019

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Das britische Parlament ändert die Spielregeln vor dem geplanten EU-Austritt. Außerdem im Fokus: Migranten im Mittelmeer und ein aus Saudi-Arabien geflohener Teenager.

Großbritanien | Theresa May verlässt Downing Street
Bild: picture-alliance/dpa/Xinhua News Agency/T. Ireland


Jeden Tag eine parlamentarische Niederlage:  Im Falle der Ablehnung des Brexit-Deals muss die Regierung einen "Plan B" innerhalb von drei Tagen vorlegen - eigentlich waren 21 Tage vorgesehen. Bereits gestern hatte das Parlament May eine Schlappe bereitet. Es stimmte für einen Zusatz bei der Steuergesetzgebung, der die Befugnisse der Regierung im Falle eines "harten Brexits" einschränkt. 

 

Migranten dürfen nach Malta

Bild: Reuters/D. Zammit Lupi

Aufatmen, aber für wie lange? Nach einer Lösung für die Flüchtlinge auf zwei Rettungsschiffen vor Malta geht die Diskussion weiter: Europa hat keinen Plan, wie mit den nächsten geretteten Menschen umzugehen ist.

 

Lage in Flüchtlingslagern dramatisch

Bild: picture-alliance/NurPhoto/J. Hilton

Die Hilfsorganisation Oxfam hat die Situation in griechischen Flüchtlingslagern als verheerend bezeichnet. Angesichts des bevorstehenden Winters rief sie die EU-Staaten zu Hilfe auf. 

 

Australien prüft Asyl für 18-jährige Saudi-Araberin 

Bild: picture-alliance/dpa

Rahaf Mohammed al-Kunun wollte nach Misshandlungen durch die eigenen - männlichen - Verwandten nach Australien fliehen, wurde aber in Thailand festgesetzt. Jetzt haben die Vereinten Nationen die junge Frau offiziell als Flüchtling anerkannt. Daraufhin will Australien ihren Asylantrag "sehr ernsthaft" prüfen, wie Gesundheitsminister Greg Hunt sagte.

 

USA und China nähern sich im Handelsstreit an

Der US-Handelsbeauftragte Jeffrey D. Gerrish in PekingBild: picture-alliance/dpa/AP Photo/A. Wong

Bei den Verhandlungen über ein Ende des Handelsstreits zwischen den beiden Wirtschaftsmächten gibt es offenbar positive Signale. Dass die Gespräche um einen Tag verlängert wurden, sei ein Indiz dafür, dass gut und ernsthaft verhandelt worden sei, hieß es aus der von Jeffrey D. Gerrish geleiteten US-Delegation. US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hatten sich beim G20-Gipfel in Buenos Aires Anfang Dezember auf eine Art "Waffenstillstand" bis zum 1. März verständigt.

 

Der Präsident und die Mauer

Bild: picture-alliance/J. Martin

Eine "humanitäre Krise" hat der US-Präsident an der Südgrenze seines Landes ausgemacht. Und eine "Sicherheitskrise" noch dazu. Und einmal mehr hat der Mann an der Spitze des größten Einwanderungslandes der Welt, Einwanderer mit Kriminalität, Drogen, Terror und Blutvergießen in Verbindung gebracht. Die Opposition hat er damit nicht erweichen können.

 

Weltbank: "Die Himmel verfinstern sich"

Bild: picture-alliance

Die Weltbank korrigiert ihre Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum nach unten - und greift dafür zu düsteren Bildern. Die weltgrößten Wirtschaftsmächte verstricken sich in Handelskonflikten und Schwellenländer werden von ehemals billigen Schulden erdrückt, die nun teuer werden.

 

Mexiko kämpft gegen den Spritklau

Bild: Getty Images/E. Castro

Kaum können die Leute nicht mehr mit gestohlenem Benzin handeln, bricht die Treibstoffversorgung zusammen. Das könnte der erste Eindruck sein, nachdem Mexikos neuer Präsident die grassierende Korruption beim staatlichen Mineralölkonzern Pemex einzudämmen versucht. Doch die Gründe für die Hamsterkäufe liegen tiefer.

 

Zwei Deutsche verschwinden in Ägypten

Bild: privat

Wochenlang wissen die Angehörigen nichts über den Verbleib der beiden jungen Männer mit deutschen und ägyptischen Ausweisen. Erst am vergangenen Abend erfuhr die deutsche Botschaft in Kairo, dass sich einer der Verschwundenen in ägyptischem Gewahrsam befinde. Was ihm vorgeworfen wird, was mit dem anderen Deutsch-Ägypter passiert ist - es bleibt im Dunkeln.

 

Polen und Italien: Rechter Schulterschluss vor EU-Wahlen

Bild: Reuters/A. Bianchi

Wenn sich Matteo Salvini mit Jaroslaw Kaczynski trifft, entsteht dann eine neue rechte Allianz? Die Vermutung liegt nahe, zu ähnlich sind sich die beiden in ihrer politischen Agenda. Italiens Innenminister kämpft rigoros gegen Mittelmeerflüchtlinge wie gegen die EU-Kommission in Brüssel - das ist ihm das Wohlwollen des mächtigen Chefs der polnischen Regierungspartei PiS gewiss.