Auslands-Ticker: Internationale Nachrichten
14. Dezember 2018Nach dem Tod des mutmaßlichen Attentäters von Straßburg suchen die französischen Behörden nach möglichen Mittätern oder Komplizen. Sieben Menschen sind in Gewahrsam der Polizei. Auf dem Weihnachtsmarkt geht der Betrieb unterdessen wieder weiter - unter Aufsicht von Polizei und Armee.
Neue "Gelbwesten"-Proteste in Paris erwartet
Trotz des Attentats in Straßburg und Appellen der Regierung, die Proteste aus diesem Grund auszusetzen, wollen sich am Samstag die sogenannten "Gelbwesten" in Frankreich wieder zu Demonstrationen versammeln. Sicherheitskräfte bereiten sich wie in der Vorwoche auf einen Großeinsatz vor. Eine Veränderung soll es in Paris aber geben.
Kosovo wird eigene Armee aufbauen
Es ist eine Entscheidung, die schon zuvor äußerst kontrovers diskutiert wurde: Das Kosovo wandelt seine Sicherheitskräfte in eine reguläre Armee um, wie das Parlament beschlossen hat. Der Nachbar Serbien und die NATO reagieren reserviert.
Neue Festnahmen in der türkischen Armee
Auch mehr als zwei Jahre nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei geht die Regierung weiter gegen mutmaßliche Anhänger des islamischen Predigers Fethullah Gülen im Militär vor. Unter den Gesuchten sind nicht nur Militärangehörige.
Brexit-Gipfel wird zur Geduldsprobe für EU-Staaten
Von großen Fortschritten kann Theresa May nach dem jüngsten Brexit-Gipfel zu Hause nicht berichten. Die Zusicherungen der EU-Partner zur Auslegung des Austrittsabkommens sind rechtlich nicht bindend. Zudem gab es in Brüssel Kritik an den unklaren Aussagen der britischen Premierministerin.
US-Senat macht Kronprinz für Khashoggi-Tod verantwortlich
In Washington geht der Streit um die Beziehungen zu Riad in eine neue Runde: Der US-Senat macht Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman offiziell für den mutmaßlichen Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi verantwortlich. Außerdem fordert das Gremium ein Ende der US-Militärhilfe für Saudi-Arabien im Jemen-Konflikt.
Klimakonferenz mit Nachspielzeit?
Kurz vor dem Ende der UN-Klimakonferenz in Kattowitz beklagen mehrere Länder ein "Feststecken" der Verhandlungen. Diese sollen eigentlich am heutigen Freitag enden, könnten aber verlängert werden. Schüler aus Deutschland haben derweil angekündigt, sich dem Proteststreik der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg anschließen zu wollen.