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Politik

Auslands-Ticker: Internationale Nachrichten

14. Dezember 2018

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: In Straßburg öffnet der Weihnachtsmarkt wieder. Im Kosovo soll eine reguläre Armee aufgebaut werden. In Brüssel werden Mays EU-Partner ungeduldig.

Straßburg Weihnachtsmarkt nach Anschlag
Polizei und Armee sichern den Weihnachtsmarkt in Straßburg abBild: Patrick Hertzog/AFP/Getty Images

Nach dem Tod des mutmaßlichen Attentäters von Straßburg suchen die französischen Behörden nach möglichen Mittätern oder Komplizen. Sieben Menschen sind in Gewahrsam der Polizei. Auf dem Weihnachtsmarkt geht der Betrieb unterdessen wieder weiter - unter Aufsicht von Polizei und Armee.

 

Neue "Gelbwesten"-Proteste in Paris erwartet

Tausende Menschen in gelben Warnwesten liefen vergangenen Samstag über die Prachtstraße Champs-ElyseesBild: Reuters/C. Hartmann

Trotz des Attentats in Straßburg und Appellen der Regierung, die Proteste aus diesem Grund auszusetzen, wollen sich am Samstag die sogenannten "Gelbwesten" in Frankreich wieder zu Demonstrationen versammeln. Sicherheitskräfte bereiten sich wie in der Vorwoche auf einen Großeinsatz vor. Eine Veränderung soll es in Paris aber geben. 

 

Kosovo wird eigene Armee aufbauen

Mitglieder der Kosovarischen-Sicherheitskräfte bei einer Übung kurz vor der AbstimmungBild: picture-alliance/AP Photo/V. Kryeziu

Es ist eine Entscheidung, die schon zuvor äußerst kontrovers diskutiert wurde: Das Kosovo wandelt seine Sicherheitskräfte in eine reguläre Armee um, wie das Parlament beschlossen hat. Der Nachbar Serbien und die NATO reagieren reserviert.

 

Neue Festnahmen in der türkischen Armee

Seit dem Putschversuch im Juli 2016 kommt es immer wieder zu Festnahmen (Archivbild)Bild: picture-alliance/dpa/Depo

Auch mehr als zwei Jahre nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei geht die Regierung weiter gegen mutmaßliche Anhänger des islamischen Predigers Fethullah Gülen im Militär vor.  Unter den Gesuchten sind nicht nur Militärangehörige.

 

Brexit-Gipfel wird zur Geduldsprobe für EU-Staaten

Bild: Getty Images/D. Kitwood

Von großen Fortschritten kann Theresa May nach dem jüngsten Brexit-Gipfel zu Hause nicht berichten. Die Zusicherungen der EU-Partner zur Auslegung des Austrittsabkommens sind rechtlich nicht bindend. Zudem gab es in Brüssel Kritik an den unklaren Aussagen der britischen Premierministerin.

 

US-Senat macht Kronprinz für Khashoggi-Tod verantwortlich

Bild: Getty Images/F. Nureldine

In Washington geht der Streit um die Beziehungen zu Riad in eine neue Runde​​​​​​​​​​​​​​: Der US-Senat macht Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman offiziell für den mutmaßlichen Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi verantwortlich. Außerdem fordert das Gremium ein Ende der US-Militärhilfe für Saudi-Arabien im Jemen-Konflikt.

 

Klimakonferenz mit Nachspielzeit?

Bild: Getty Images/M. Aim

Kurz vor dem Ende der UN-Klimakonferenz in Kattowitz beklagen mehrere Länder ein "Feststecken" der Verhandlungen. Diese sollen eigentlich am heutigen Freitag enden, könnten aber verlängert werden. Schüler aus Deutschland haben derweil angekündigt, sich dem Proteststreik der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg anschließen zu wollen.