DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
15. Oktober 2018Zum Ablauf einer Frist haben sich die radikal-islamischen Milizen nicht aus der vereinbarten Pufferzone rund um die Region Idlib zurückgezogen. Damit ist eine entmilitarisierte Zone erstmal in weitere Ferne gerückt und eine Offensive der syrischen Armee wird wahrscheinlicher.
Trumps Rundumschlag bei CBS
Den Klimawandel gibt es, sagt Donald Trump im CBS-Interview und korrigiert seine früheren Äußerungen damit. Allerdings nur ein bisschen. Denn ob die Menschen dafür verantwortlich sind, lässt der US-Präsident im CBS-Interview offen. Dafür glaubt er an eine Einmischung Putins in US-Wahlen, hat eine eigene These zur Gründung der EU und schließt einen Rücktritt seines Verteidigungsministers aus.
Ungeheuerliche Vorwürfe gegen Nicaraguas Regierung
Der Weihbischof Silvio Baez sagt laut einem Medienbericht in seiner Sonntagspredigt, dass die nicaraguanische Regierung, bewaffnete Zivilisten dafür bezahle, Regierungskritiker zu ermorden. Staatspräsident Daniel Ortega spürt auch den Gegenwind von der Straße. Neue Proteste wurden gewaltsam niedergeschlagen.
Brexit-Verhandlungen: Kein weißer Rauch
Wie kann man regeln, dass der EU-Austritt Großbritanniens ohne große Schäden abläuft? Gerade noch sah es so aus, als fänden Brüssel und London zum Kompromiss. Doch nun stehen die Zeichen wieder auf Sturm. Und das vor dem wichtigen EU-Gipfel am Mittwoch.
"Fantastisches Resultat" in Luxemburg?
Sie könnten in Luxemburg weiter regieren, wenn sie wollten - Liberale, Sozialdemokraten und Grüne hätten in Zukunft allerdings nur eine Stimme Mehrheit. Aber nach deutlichen Verlusten wollen die Sozialdemokraten auch über andere Möglichkeiten nachdenken.
Nationalisten marschieren durch Kiew
Tausende Menschen erinnern in der ukrainischen Hauptstadt an eine Armee, die Greultaten verübte und feiern den "Tag der Verteidigung der Ukraine". Unterstützung kam dabei auch von Gesinnungsgenossen aus Deutschland.
König Salman dankt Präsident Erdogan
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und Saudi-Arabiens König Salman haben über den möglichen Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi gesprochen. In dem Telefonat ging es um eine binationale Arbeitsgruppe, die den Fall des in Istanbul verschwundenen Khashoggi untersuchen soll.