DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
25. Dezember 2018Im indonesischen Katastrophengebiet haben Helfer erst jetzt die abgelegensten Dörfer erreicht, die durch den indirekt von einem Vulkanausbruch ausgelösten Tsunami zerstört wurden. Starker Regen erschwert die Bergungsarbeiten. Bisher sind mehr als 400 Leichen geborgen worden.
Tote und Verletzte nach Anschlag auf libysches Außenministerium
Bei dem Attentat wurden nach offiziellen Angaben mindestens drei Menschen getötet. Die Behörden sprechen von zehn Verletzten. Aus Sicherheitskreisen hieß es, vor dem Gebäude in der Hauptstadt Tripolis sei zunächst eine Autobombe explodiert. Anschließend habe es Schusswechsel gegeben.
Entführter Bus rast in China in Fußgängergruppe
Nach Medienangaben wurden mindestens acht Menschen bei dem Vorfall in der östlichen Provinz Fujian getötet. Mehr als 20 weitere seien verletzt worden. weitere verletzt worden. Ein mit einem Messer bewaffneter Verdächtiger wurde festgenommen.
Nissan-Manager Kelly aus U-Haft entlassen
Nach gut einem Monat Untersuchungshaft in Japan kommt der amerikanische Ex-Nissan-Manager Greg Kelly, die frühere rechte Hand des ebenfalls inhaftierten Ex-Verwaltungsratschef Carlos Ghosn, auf Kaution frei. Ein japanisches Gericht hat einerFreilassung Kellys gegen eine Kaution in Höhe von 70 Millionen Yen (rund 550.000 Euro) zugestimmt.
Papst warnt vor Fremdenhass
"Der Mensch ist gierig und unersättlich geworden", sagte der Papst bei der Weihnachtsmesse im Petersdom im Rom. "Das Haben, das Anhäufen von Dingen scheint für viele der Sinn des Lebens zu sein." Der Pontifex beklagte die daraus entstehende Ungleichheit zwischen den Menschen.
Japan will Lage ausländischer Arbeiter verbessern
Vor der ab April geplanten Öffnung Japans für mehr Gastarbeiter hat die Regierung in Tokio eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, damit Ausländer künftig angemessene Arbeitsbedingungen und Unterstützung im Alltag erhalten.
Nordkorea soll 500 Millionen Dollar zahlen
Das Land sei verantwortlich für die Folter, Geiselnahme und Tötung des US-Studenten Otto Warmbier und für die seelischen Verletzungen, die seine Familie dadurch erlitten habe, hieß es von der US-Justiz. Anfang 2016 war der damals 21-Jährige nach einer Gruppenreise in Nordkorea festgenommen und wegen "feindlicher Handlungen gegen den Staat" verurteilt worden.
Hochhaus in Sydney nach "lautem Knacken" geräumt
Rund 3000 Menschen mussten den Gebäudekomplex im Westen der Stadt verlassen. Der Hochhausturm war erst vor vier Monaten fertiggestellt worden. Er verfügt über 392 Wohnungen. Bei der Evakuierung mussten Türen aufgebrochen werden, weil sie sich in den Rahmen verklemmt hatten.
Kevin Spacey muss vor Gericht
US-Schauspieler Kevin Spacey (59) muss sich wegen Vorwürfen sexueller Übergriffe vor Gericht verantworten. Spacey wird am 7. Januar dem Haftrichter vorgeführt. Es geht um einen Vorfall aus dem Jahr 2016. Der Schauspieler soll einem 18-Jährigen Drinks gekauft haben und dann übergriffig geworden sein.