Auslands-Ticker: Sorge um Venezuela
24. Januar 2019Im venezolanischen Machtkampf teilt sich die Welt in zwei Lager: Guaidó-Unterstützer hier, Maduro-Unterstützer dort. Unsere Korrespondenten fassen die Reaktionen zusammen.
Vereidigung in der Demokratischen Republik Kongo
In Kinshasa hat Félix Tshisekedi (rechts) seinen Amtseid abgelegt, der Nachfolger des langjährigen Staatschefs Joseph Kabila. Tausende Anhänger verfolgten vor dem Präsidentenpalast und in den Straßen der Hauptstadt die Zeremonie.
Verurteilt in Abwesenheit
Die Anklage lautete: Hochverrat. Der ukrainische Ex-Präsident Viktor Janukowitsch, der nach Russland geflohen ist, wurde in Abwesenheit von einem Gericht in Kiew zu 13 Jahren Haft verurteilt. Er habe unter anderem die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland begünstigt.
Trump verschiebt seinen Auftritt im Kongress
US-Präsident Trump wollte trotz der fortdauernden Haushaltssperre weiterhin seine Rede zur Lage der Nation vor dem Kongress halten. Der will ihm das pompöse Medienspektakel allerdings verweigern.Trump reagierte mit einem Tweet.
Heiko Maas schaltet sich in INF-Streit ein
In dem festgefahrenen Streit zwischen den USA und Russland um das im INF-Abrüstungsvertrag festgeschriebene Verbot atomarer Mittelstreckenraketen versucht der deutsche Außenminister noch etwas zu bewegen. Er fordert Transparenz von Moskau.
EU-Unterhändler Barnier ermahnt britisches Unterhaus
EU-Chefunterhändler Barnier fordert vom britischen Parlament nach der Ablehnung des Brexit-Deals eine Positionierung. In London sprach sich Premierministerin May derweil gegen eine Verschiebung des EU-Austritts aus.
Airbus-Chef: "Britische Luftfahrt steht am Abgrund"
Tom Enders gibt sich alle Mühe, die Brexiteers aus falschen Träumen zu reißen. Nun hat der Airbus-Chef sehr deutlich gemacht, dass ein ungeregelter Brexit nicht nur für die britische Luftfahrtindustrie das Ende bedeuten würde: "Der Brexit droht, ein Jahrhundert der Entwicklung auf der Grundlage von Bildung, Forschung und Humankapital zu zerstören."
Neuer malaysischer König gewählt
In Malaysia ist der vakante Thron zügig neu besetzt worden: Der 59-Jährige Tengku Abdullah übernimmt das Amt vom bisherigen König Muhammad V. (49), der Anfang des Monats überraschend zurückgetreten war. Und auch der neue Monarch ist ein König mit begrenzter Amtszeit.