DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
28. Dezember 2018Der Bus mit Urlaubern aus Vietnam war in der Nähe der ägyptischen Pyramiden von Gizeh unterwegs. Dann explodiert am Straßenrand eine Bombe. Drei Urlauber sowie der ägyptische Busfahrer werden getötet, zehn verletzt.
Trauer um Amos Oz
Israels wohl bekanntester Schriftsteller Amos Oz ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Seine Tochter Fania Oz-Salzberger twitterte: "Danke an alle, die ihn geliebt haben." Seine Werke wurden in 40 Sprachen übersetzt.
Trump droht mit Schließung der Grenze zu Mexiko
Angesichts des Haushaltsstreits in den USA hat US-Präsident Donald Trump mit einer Schließung der Grenze zu Mexiko gedroht. Wenn die Demokraten nicht das Geld zur Fertigstellung der Mauer gewährten und die "lächerlichen" Einwanderungsgesetze änderten, dann sei man gezwungen, die Südgrenze der USA komplett zu schließen, schrieb Trump auf Twitter.
Flüchtlingsschiff legt in Spanien an
Ein Rettungsschiff der Organisation Proactiva Open Arms mit mehr als 300 Menschen ist nach einwöchiger Fahrt in einem Hafen nahe der südspanischen Stadt Algeciras eingetroffen. Die spanische Hilfsorganisation hatte die Menschen vor Weihnachten nahe der lybischen Küste aus dem Meer gerettet. Italien und Mata hatten ihre Aufnahme verweigert.
Daten von nordkoreanischen Überläufern veröffentlicht
Nach einem Hackerangriff sind die persönlichen Informationen von fast 1000 nach Südkorea geflüchteten Nordkoreanern an die Öffentlichkeit gelangt. Namen, Geburtsdaten und Adressen von 997 Überläufern wurden gestohlen, als ein Computer der südkoreanischen Flüchtlingsbehörde mit dem Schadprogramm infiziert wurde.
Syrische Armee marschiert in Manbidsch ein
Nach dem angekündigten US-Abzug aus Syrien beginnt sich das Kräftegleichgewicht im Land zu verschieben. Die syrische Armee ist in die Stadt Manbidsch einmarschiert - offenbar auf Bitten der syrischen Kurden. Die Stadt stand bislang unter Kontrolle der Kurdenmiliz YPG.
Waffenruhe in der Ostukraine - Krim baut Grenzzaun
In der Ostukraine soll von Mitternacht an eine zeitlich unbegrenzte Waffenruhe gelten. Diese soll dazu genutzt werden, um beschädigte Infastruktur instand zu setzen. Die Krim schottet sich derweil weiter von der Ukraine ab. Auf der Halbinsel hat Russland einen etwa 60 Kilometer langen Grenzzaun gebaut.
"Shutdown" bis ins neue Jahr
Der "Shutdown" in den USA zieht sich in die Länge. Erst Anfang des kommenden Jahres wollen die Kongresskammern über ein neues Haushaltsgesetz entscheiden. Solange bekommen rund 800.000 Staatsbeschäftigte vorerst kein Gehalt mehr. Manche von ihnen wurden in einen unbezahlten Zwangsurlaub geschickt.
Kongo weist EU-Botschafter aus
Die Demokratische Republik Kongo ist verärgert über Sanktionen, die die Europäische Union kürzlich um ein Jahr verlängerte. Nun schlägt die Regierung in Kinshasa auf diplomatischer Ebene zurück - und verweist den Diplomaten des Landes.
"Grausames Jahr" für Millionen Kinder
UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, blickt mit Schrecken auf das Jahr 2018 zurück. Der Weltgemeinschaft sei es abermals nicht gelungen, Jungen und Mädchen in Konfliktgebieten vor Gewalt zu schützen. In vielen Konfliktländern seien Kinder angegriffen, getötet, verletzt oder als Soldaten rekrutiert worden.
Neuanfang für Syrien
Der Wiederaufbau des Bürgerkriegslandes wird hunderte Milliarden Dollar kosten. Der syrische Präsident Assad und seine Verbündeten wollen die Kosten dafür nicht alleine tragen. Und Deutschland will seine Hilfe an Bedingungen knüpfen.