DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
7. Oktober 2018Erst sagte seine Frau vor Journalisten, sie fürchte, dass ihr Mann in Gefahr sei. Sie sprach mit dem Rücken zu den Kameras - aus Angst um ihre Sicherheit. Dann drang eine Mitteilung aus China an die Öffentlichkeit: Der tagelang vermisste Interpol-Präsident Meng Hongwei stehe dort "unter Beobachtung".
Spurensuche in Istanbul
Die Angehörigen des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi befürchten das Schlimmste. Aber der türkische Präsident Erdogan denkt in dem Fall "positiv" - noch. Hinter den Kulissen wird jedoch längst eine grausame Version der Ereignisse kolportiert.
Trump triumphiert
Der 53-jährige Yale-Absolvent Brett Kavanaugh ist nun Richter auf Lebenszeit am mächtigen Obersten Gericht der USA, das über wichtige Fragen wie das Recht auf Abtreibung oder auf Waffenbesitz entscheidet. Heftige Proteste überschatteten Vereidigung und Abstimmung im Senat.
Bellen gegen den Brexit
In Großbritannien haben hunderte Hunde mit ihren Besitzern gegen den EU-Austritt Großbritanniens mobil gemacht. Unter dem Motto "Wooferendum" überbrachten sie Premier Theresa May eine Petition, in der sie eine neue Volksabstimmung zum Brexit fordern. Prominente Unterstützung erhielten Vierbeiner, Herrchen und Frauchen aus der britischen Musikszene.
40 Generatoren zur Stromversorgung
Gut eine Woche nach dem Erdbeben und dem Tsunami sind Hunderttausende Menschen auf der indonesischen Insel Sulawesi dringend auf Hilfe angewiesen. Das Technische Hilfswerk schickte eine Maschine in die Krisenregion.
Fischereizone der Palästinenser verkleinert
Israel hat seine Wirtschaftsblockade des Gazastreifens ausgeweitet, als Reaktion auf die gewaltsamen Ausschreitungen vom Freitag. Der Arbeitsraum palästinensischer Fischer wurde um drei Seemeilen reduziert.
Erdbeben erschüttert Haiti
Im Norden des Landes stürzten in der Nacht zum Sonntag zahlreiche Häuser ein. Nach ersten Berichten sollen mehr als zehn Menschen getötet worden sein. Der völlig verarmte Karibikstaat war 2010 von einem heftigen Beben heimgesucht worden. Noch immer wohnen viele Haitianer in Notunterkünften.