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Ausverkauf von Land in Äthiopien

21. Oktober 2010

Ausländische Investoren kaufen vermehrt Land in Äthiopien +++ Schlechte Voraussetzungen für Journalisten in Afrika +++ Immer mehr Afrikaner lernen Chinesisch

Millionen Hektar Land sind im Besitz ausländischer Investoren (Foto: dpa)
Millionen Hektar Land sind im Besitz ausländischer InvestorenBild: picture-alliance / dpa
Viele sprechen mittlerweile schon von einer neuen Form des Kolonialismus: immer mehr ausländische Investoren kaufen in großem Stil Land in Afrika. Millionen von Hektar afrikanischen Bodens werden inzwischen zum Anbau oder zur Produktion von Exportgütern genutzt, deren Erlös in die Taschen der Investoren fließt. Besonders betroffen ist Äthiopien. Wer dort von der Hauptstadt Addis Abeba in Richtung Westen fährt, der landet erst in Indien, dann in Saudi-Arabien - zumindest was die Besitzverhältnisse angeht.

Pressefreiheit

Finnland, die Niederlande und Schweden - auch 2010 rangieren drei europäische Länder in der Rangliste der Pressefreiheit ganz vorne. In dem neuen Ranking, das die Journalistenvereinigung Reporter ohne Grenzen in Paris vorgestellt hat, liegt Deutschland immerhin auf Platz 17 - und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um einen Platz verbessert. Die Situation auf dem afrikanischen Kontinent hat sich dagegen in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert. Eritrea, der Sudan und Ruanda befinden sich nach wie vor auf den untersten Rängen und erstmals ist auch das ehemalige Vorzeigeland Südafrika in der Statisitk abgerutscht.

Chinesisch lernen

Goethe-Institut, Institut Français oder British Council - für viele Afrikaner waren das bisher die Standardadressen, um eine Fremdsprache zu erlernen. Doch die Kulturinstitute der ehemaligen Kolonialmächte haben einen starken Konkurrenten bekommen: Das chinesische "Konfuzius-Zentrum". Angesichts der wachsenden chinesischen Präsenz entscheiden sich auch in Kamerun immer mehr dafür, Chinesisch zu lernen.

Redaktion: Katrin Ogunsade/Michaela Paul