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Autoabsätze legen zu

2. April 2015

Ein neues Auto? Viele Menschen und Unternehmen in Deutschland beantworteten diese Frage im ersten Quartal 2015 mit Ja. Der Verkauf legte zu. Besonders deutsche Autobauer konnten von diesem Trend profitieren.

Symbolbild BMW Authoaus
Bild: imago/Newscast

Ein Frühlingsbeginn nach Geschmack der Autobauer - die Verkäufe in Deutschland haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres angezogen. Unter dem Strich steht ein Absatzplus von sechs Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2014. Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 757.700 Pkw neu zugelassen. Das teilte der Verband der Automobilindustrie mit. Der lukrativste Monat war der März. Allein dort gab es 321.100 Neuzulassungen in Deutschland. Dabei profitierte die Branche auch davon, dass diesmal ein Werktag mehr für Verkaufsabschlüsse zur Verfügung stand als ein Jahr zuvor.

Besonders gut lief das Geschäft für die deutschen Autobauer und ihre Töchter. Diese konnten ihren Absatz um acht Prozent auf mehr als eine halbe Million Autos steigen. Vor allem der Volkswagen-Konzern mit seiner Kernmarke VW und der bayrische Autobauer BMW mit seiner Tochter Mini legten kräftig zu. Bei VW stiegen die Neuzulassungen um fast 14 Prozent auf rund 169.100 Autos, die BMW-Tochter Mini kam auf ein Plus von fast 19 Prozent. Die Daimler-Tochter Smart verkaufte anderthalb Mal so viele Autos wie im Vorjahreszeitraum. Einen Porsche legten sich 36 Prozent mehr Menschen zu als im ersten Quartal 2014.

Dienstwagen als Stütze

Ein Großteil des Auftragsplus' geht auf das Konto von Gewerbekunden. Auch das Geschäft mit Privatkunden lief zuletzt zwar wieder besser: Nach Zahlen des Kraftfahrtbundesamts entfielen im März etwas mehr als ein Drittel der Neuzulassungen auf private Käufer. Weniger als noch vor einem Jahr, aber deutlich mehr als in den ersten beiden Monaten des Quartals. VDA-Präsident Matthias Wissmann nannte den jüngsten Aufwärtstrend bei den Verkäufen an Privatleute daher "erfreulich". Dennoch ist bei dem Anteil privater Neuwagenkäufe noch viel Luft nach oben. Schon im Gesamtjahr 2014 war er auf rund 36 Prozent zurückgegangen. Inzwischen ist das Geschäft mit den Fuhrparks der Unternehmen die große Stütze des Automarkts.

nm/ (dpa, rtr)

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