1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Avi Primor sorgt sich um Israels Image

12. Oktober 2010

Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, plädiert dafür, erst über die Grenzen zu verhandeln +++ Probleme und Privilegien - Christen im Libanon +++ Islamlehre an der Azhar-Universität in Kairo +++

Avi Primor, Israels ehemaliger Botschafter in Deutschland (Foto: Primor)
Avi Primor, Israels ehemaliger Botschafter in DeutschlandBild: Mr. Shlomo Mr. Avi Primor

Im Nahen Osten herrscht wieder Eiszeit zwischen Israelis und Palästinensern. Die gerade erst begonnenen Friedensverhandlungen wurden unterbrochen, nachdem Israel den Bau von Siedlungen in den besetzten Gebieten wieder aufgenommen hat. Auch die israelisch-europäischen Beziehungen sind dramatisch abgekühlt, nachdem der israelische Außenminister Avigdor Lieberman seine Amtskollegen aus Spanien und Frankreich bei einem gemeinsamen Abendessen aufgefordert hat, sich lieber um die eigenen Probleme zu kümmern, statt Israel beizubringen, wie es den Konflikt mit den Palästinensern regeln soll. Keine leichten Zeiten also für Israelis im Ausland, die versuchen, um Verständnis für ihr Land zu werben, so wie der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor.

Die Christen im Libanon

Papst Benedikt hat im Vatikan zu einer Sondersynode eingeladen. Das Thema: Die Lage der Christen im Nahen Osten. Der Papst und seine Bischöfe sorgen sich vor allem um die starken Auswanderungstendenzen der Christen, ihre Diskriminierung oder gar Bedrohung im überwiegend muslimischen Nahen Osten, einer Region, die letztlich die Wiege des Christentums ist. Der Irak, Saudi-Arabien und Ägypten sind Beispiele für Länder, in denen die christliche Minderheit tatsächlich unter Druck steht oder gewaltsam bedroht wird. Doch in Ländern wie Jordanien, Syrien und vor allem im Libanon ist die Situation anders.

Redaktion: Diana Hodali / Marco Müller

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen