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Ayatollah Ruholla Khomeini - ein Portrait

30. Januar 2009

Ayatollah Ruhollah Khomeini – der Mann, der wie kein anderer zum Symbol der Opposition und des Widerstandes gegen die Herrschaft von Schah Reza Pahlavi geworden ist.

Bild: AP

Millionen Iraner haben sich am 1. Februar 1979 in der Gegend des Teheraner Flughafens Mehrabad und entlang der Strassen in die Stadt eingefunden, um einen Mann zu begrüßen, der mit einer Sondermaschine der „Air France“ aus dem Pariser Exil eintreffen soll: Ayatollah Ruholla Khomeini. Schah Reza Pahlavi hat am 16. Januar den Iran verlassen und den Weg freigemacht für die Rückkehr seines Widersachers: Gestützt auf einen Flugbegleiter verlässt Khomeini das Flugzeug, auf halbem Weg ins Stadtzentrum muss er vom Auto auf den Hubschrauber umsteigen. Es ist kein Durchkommen angesichts der begeisterten Massen.

Die islamische Republik- ein Rückblick

Am 8. Januar 1978 erscheint in der iranischen Tageszeitung „Ettela’at", einem Regierungsorgan des Schahs, ein Artikel, der den Schiitenführer Ayatollah Khomeini aufs Schärfste kritisiert und persönlich verunglimpft. Daraufhin kommt es in der Stadt Qom zu gewaltsamen Protesten gegen das Schah-Regime. Es ist die Initialzündung der islamischen Revolution – eine Revolution, die wohl zu den bedeutendsten politischen Erhebungen der Weltgeschichte zählt. Nach dem Sturz der Monarchie und der Rückkehr Khomeinis aus dem französischen Exil, schaltet der Schiitenführer systematisch die liberalen und demokratischen Kräfte der Revolution aus und etabliert eine Theokratie.

Khomeini bei seiner Ankunft in TeheranBild: picture-alliance/dpa

Provinzwahlen im Irak

Warteschlange bei den Wahlen 2005 im IrakBild: AP

Samstag ist Wahltag im Irak. Zwar sind dies „nur" Regionalwahlen. Dennoch sind es vielleicht die wichtigsten, die der Irak seit seiner Gründung erlebt. Bei den vergangenen Regional- und Parlamentswahlen im Jahr 2005 boykottierten die Sunniten die Wahl – nun nehmen sie teil und kämpfen erbittert um jeden Sitz.

Redaktion: Diana Hodali/ Mahmoud Tawfik

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