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Balkanluchse – die letzten ihrer Art

2. Mai 2017

Naturschützer in vier Ländern auf dem Westbalkan arbeiten grenzüberschreitend zusammen, um eine der seltensten Katzenarten der Welt zu retten - den Balkanluchs.

 Luchs in Mazedonien
Bild: Macedonian Ecological Society (MES)

Kosovo: Balkanluchs und Schlüsselblume

06:42

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Projektziel: Den Bestand der vom Aussterben bedrohten Balkanluchse zu erhöhen und ein länderübergreifendes Schutzgebiet zu schaffen, sodass sich die Raubkatze ihren ursprünglichen Lebensraum zurückerobern kann
Projektgröße: länderübergreifendes Schutzprojekt im Westbalkan, an dem NGOs in Mazedonien, Albanien, Kosovo und Montenegro beteiligt sind
Projektpartner: Macedonian Ecological Society (MES), Protection and Preservation of Natural Environment in Albania (PPNEA), FINCH, Environmentally Responsible Action (ERA) im Kosovo, Center for Protection and Research of Birds in Montenegro (CZIP), National Parks of Montenegro, Carnivore Ecology and Wildlife Management (KORA) in der Schweiz
Projektdauer: das "Balkan Lynx Recovery Programme" wurde 2006 von der deutschen Stiftung EuroNatur und den Partnerorganisationen auf den Weg gebracht.

Der Balkanluchs ist die größte Katze auf dem Balkan und vom Aussterben bedroht. Doch im Kosovo steht der Schutz der seltenen Tiere noch ganz am Anfang. Azem Ramadani und seine Mitstreiter von der NGO Finch müssen zunächst mit Kamerafallen herausfinden, wie viele Luchse es überhaupt noch gibt. Ihre Partner in Mazedonien sind seit 2006 beim Balkan Lynx Recovery Programme dabei. Sie haben schon Tiere mit Sendern ausgestattet und können nun per GPS beobachten, wo sich die Tiere aufhalten und wohin sie wandern. Ihr gemeinsames Ziel ist ein länderübergreifendes Schutzgebiet, wo die Raubkatzen sich wieder vermehren können.

Ein Film von Cornelia Borrmann