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Barack Obama plant die atomwaffenfreie Welt

7. April 2010

5.April 2009: bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen hält Obama vor der Prager Burg eine vielbeachtete Rede: der US-amerikanische Präsident spricht sich für nichts weniger als eine atomwaffenfrei Welt aus.

Bild: AP

Tausende Tschechen und große Teile der Weltöffentlichkeit applaudieren, die Grundsatzrede gilt als Basis für die Entscheidung, Obama den Friedensnobelpreis zuzuerkennen. Ein Jahr später und erneut in Prag wird Obama am Donnerstag seinen russischen Amtskollegen Dmitri Medwedew treffen - die beiden Präsidenten besiegeln einen weitreichenden Abrüstungsvertrag. In Washington gab die US-Regierung jetzt schon einmal die neue Atomwaffen-Strategie bekannt.

Video bringt US-Soldaten in Erklärungsnot

In die Euphorie um die neue Atomwaffen-Strategie der USA platzt die Veröffentlichung eines Videos, dass auf geradezu erschütternde und zynische Art und Weise dokumentiert, wie US-Soldaten im Irak auf unbewaffnete Zivilisten schossen - und sich am Ende auch noch darüber lustig machten. Es sind Bilder voller Grauen und Gewalt - und zugleich Belege für ein folgenschweres Fehlurteil: denn beim tödlichen Angriff eines US-Kampfhubschraubers vor drei Jahren kamen auch zwei Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters ums Leben.

Von Feuerland nach Tijuana: Eine Seilbahn für die Armen in Medellín

Lateinamerika feiert in diesem Jahr den 200. Jahrestag der Unabhängigkeit von Spanien. Wo steht der Kontinent heute? Deutsche Welle-Reporter haben die Region bereist - "Von Feuerland nach Tijuana". Drogenmetropole, Hochburg des Terrorismus, Stadt mit der höchsten Mordrate weltweit - als in Medellín noch die Drogenbosse regierten, hatte die "Stadt des ewigen Frühlings" den schlechtesten Ruf von allen Metropolen in ganz Lateinamerika. Übertroffen wurde dieses negative Image nur von einem Viertel in der Stadt selbst, der Comuna 13, der 13.Gemeinde. Unbewaffnet sich dorthin zu wagen, galt lange Zeit als sicherer Selbstmord. Heute ist die Comuna 13 genauso wie Medellín vergleichsweise sicher – und das nicht zuletzt wegen der Anbindung des Viertels an die Stadt durch eine ultra-moderne Kabinenseilbahn.

Redaktion: Oliver Pieper

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