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BASF macht Gewinn

25. Oktober 2013

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF verdient mehr als ein Jahr zuvor. Ausruhen kann er sich trotzdem nicht - und will weiterhin sparen und Stellen streichen.

Eine Anlage der BASF in Schwarzheide (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Gemischte BASF-Bilanz

01:19

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Die Konjunktur ist schwach, die asiatischen Währungen waren es zuletzt auch - beides zusammen für BASF keine guten Voraussetzungen für gute Geschäfte. Trotzdem baute der weltgrößte Chemiekonzern im dritten Quartal seinen Gewinn kräftig aus und bestätigte seine Jahresziele.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie Sondereinflüssen nahm im dritten Quartal um 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu, wie der Branchenprimus am Freitag in Ludwigshafen mitteilte. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet - im Schnitt mit 1,63 Milliarden Euro.

Plastik erfreut - Gas und Öl enttäuscht

Hoffnung, dass sich dieses Jahr die Konjunktur belebt, hat Konzernchef Kurt Bock für den Rest des Jahres nicht. "Das Konjunkturumfeld wird voraussichtlich herausfordernd bleiben", erklärte er.

Dennoch gehe der Konzern weiterhin davon aus, im Gesamtjahr Umsatz und bereinigten Betriebsgewinn erhöhen zu können. 2012 erreichte BASF Erlöse von 72,13 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 6,65 Milliarden Euro.

Gemischte BASF-Bilanz

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Ergebnistreiber für das dritte Quartal waren vor allem Geschäfte mit Abgas-Katalysatoren und Spezialkunststoffen für die Autobranche. Schwächer entwickelte sich dagegen das Chemikaliengeschäft. Enttäuschende Ergebnisse kamen auch aus der Öl- und Gassparte, die üblicherweise eine Ergebnisstütze des Konzerns ist. Dort nahm der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie Sondereinflüssen um 15 Prozent auf 422 Millionen Euro ab.

Um seine Ertragskraft zu steigern, will BASF auch künftig in einigen Sparten sparen. Erst vor wenigen Tagen hatte Konzernchef Bock angekündigt, im Bereich Lack- und Farbpigmente 650 Stellen streichen zu wollen.

jw/ul (dpa, rtrd, BASF)