Die Bastei, eines der beliebtesten Touristenziele in der Sächsischen Schweiz, wird für knapp eine Million Euro sicherer gemacht. Der bekannte Aussichtspunkt bekommt unter anderem eine neue "schwebende" Besucherplattform.
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Die Arbeiten zur Absicherung des Basteifelsens in der Sächsischen Schweiz beginnen Anfang Dezember. Dazu werden an der Felsformation bis zum Frühjahr zunächst Schutzzäune gegen Steinschlag angebracht Anschließend soll das Plateau des Felsens gesichert werden. Am Ende des Bauvorhabens soll auf dem Felsen eine neue, barrierefreie Aussichtsplattform entstehen. Insgesamt werden die Arbeiten laut Finanzministerium gut zwei Jahre dauern und knapp eine Million Euro kosten.
Schöne Aussichten: Die Sächsische Schweiz
Bizarre Felsen, steile Schluchten, grandioses Panorama! Das Elbsandsteingebirge wurde unter dem Namen "Sächsische Schweiz" berühmt.
Bild: picture-alliance/dpa
Die kleine Schwester der Schweiz
Die Erfolgsgeschichte begann vor etwa 200 Jahren: zwei Schweizer Maler lehrten an der Dresdener Kunstakademie und machten einen Ausflug vor die Tore der Stadt. Die majestätischen Felsen erinnerten sie an die Bergwelt ihrer Heimat. Sie verpassten dem Elbsandsteingebirge seinen neuen Namen: Sächsische Schweiz.
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Leinen los!
Auch heute ist Dresden der beste Startpunkt für einen Ausflug in die Sächsische Schweiz. Direkt vor der barocken Silhouette - die Prachtbauten sind übrigens aus Sandstein erbaut - legen die Dampfschiffe ab und nehmen Kurs auf die Felsenwelt an der Elbe.
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Berge in Sicht!
Nach nur zwei Stunden elbaufwärts, Richtung tschechischer Grenze, ist das Ziel erreicht. Ob man nun in Wehlen, Rathen, Königstein oder Bad Schandau von Bord geht, überall sind es nur wenige Schritte in die Bergwelt.
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Skulpturen der Natur
Wind und Wetter hatten in Jahrmillionen genügend Zeit, den weichen Sandstein in eigenwillige Formen zu verwandeln. Die Menschen gaben ihnen fantasievolle Namen: Höllenhund, Lokomotive, Talwächter. Hier auf dem Bild: die Herkulessäulen im Bielatal.
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Wandern leicht gemacht
Ein gut ausgebautes Wegenetz weist den Weg. Es gibt Routen für Anfänger und Fortgeschrittene; auf engstem Raum ist Abwechslung garantiert: Felsen, Tafelberge, Ebenen, Schluchten. Und auch wenn es bergauf geht, jeder Aufstieg wird am Ende mit einer großartigen Aussicht belohnt.
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Wahrzeichen aus Stein
Viele Wanderrouten führen zur Bastei, der wohl berühmtesten Felsformation der Sächsischen Schweiz. Früher hausten hier die Raubritter, später kamen die Romantiker und heute die Touristen. Allein ist man hier selten, dafür ist der Blick ins Land, 200 Meter über der Elbe, einfach zu schön.
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Wiege des Klettersports
Mit mehr als 1100 Gipfel ist die Sächsische Schweiz Deutschlands größtes Klettergebiet. 1874 wurde hier erstmals ein Gipfel ohne Hilfsmitte bestiegen. Aus dem "Sächsische Freiklettern" wurde später "Freeclimbing". Noch heute dürfen keine Haken und Keile in die Wand getrieben werden. Gesichert wird nur an wenigen Ringen mit Knoten oder Schlingen.
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Uneinnehmbar: Festung Königstein
Sie ist eine der größten Festungsanlagen Europas und hielt in ihrer 800-jährigen Geschichte jedem Angriff stand. Dank dicker Mauern und zentnerschwerer Kanonen. Sachsenkönig August der Starke nutzte seine Festung als Staatsgefängnis, aber auch für prächtige Empfänge. Sein Weinkeller kann noch heute besichtigt werden.
Bild: Festung Königstein GmbH
Von Berg zu Berg
Vom Königstein reicht der Blick hinüber zum Lilienstein, einem der markanten Tafelberge der Sächsischen Schweiz. Die Elbe hält respektvoll Abstand und legt sich in die Kurve. Fertig ist ein weiteres Postkartenmotiv!
Bild: picture-alliance/dpa/Sebastian Kahnert
Abschied auf Rädern
Wer nach Wandern und Klettern noch genügend Elan hat, der radelt auf dem Elberadweg wieder zurück nach Dresden. Steigungen sind nicht zu erwarten, nur noch ein allerletzter Blick auf die Felsenwelt an der Elbe!
Bild: picture-alliance/dpa
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Die Bastei ist die berühmteste Felsformation der Sächsischen Schweiz mit Panoramablick auf die umliegenden Berge. Durch die Sandsteinformation zieht sich eine 76,5 Meter lange Brücke, die mit sieben Bögen eine etwa 40 Meter tiefe Schlucht überspannt. Im August 2016 war der vordere Teil des Plateaus wegen porösen Gesteins einige Meter unterhalb der Plattform gesperrt worden.