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Sachsen

16. Oktober 2006

Im sächsischen Görlitz kommen Architekturfans ins Schwärmen. Die Stadt an der Neiße glänzt mit einer ungewöhnlich reichen architektonischen Vielfalt verschiedener Stilepochen.

Blick durch ein Fenster am Obermarkt auf die Görlitzer InnenstadtBild: dpa zb
Der Untermarkt in der Görlitzer AltstadtBild: dpa zb

Mitten im Herzen Europas liegt die fast tausendjährige Stadt Görlitz. Die eindrucksvolle Baukunst der Werke aus Spätgotik, Renaissance, Barock, Gründerzeit und Jugendstil prägt das Stadtbild. Auf einem Rundgang durch die östlichste Stadt Sachsens lassen sich zahlreiche Reminiszenzen aus Görlitz' bewegter Vergangenheit als Handelsstadt erleben.

Napoleon logierte hier

Blick in eine Straße am Obermarkt mit alten BürgerhäusernBild: dpa

Die Altstadt besitzt einen historischen Kern mit verwinkelten Gassen, reich verzierten Fassaden, weiträumigen, für die ehemalige Tuchmacherstadt typischen Hallenhäusern und massiven Wehr- und Befestigungsanlagen. Vom bekannten Obermarkt mit den historischen Häusern, in denen einst Zar Alexander I. und Napoleon logierten, geht es zum Schönhof in der Brüderstraße. Das älteste Bürgerhaus der Renaissance-Baukunst beherbergt heute das Schlesische Landesmuseum.

Ein Wahrzeichen von Görlitz ist das Rathaus am Untermarkt, in dessen Nähe Besucher auch den so genannten "Flüsterbogen" entdecken. Die mehrfach gekehlten Steinbögen sind ein akustisches Phänomen.

Heiliges Grab vor dem Stadttor

Häuser spiegeln sich im Grenzfluss NeißeBild: dpa zb

Einzigartig ist auch der originalgetreue Nachbau des Heiligen Grabes von Jerusalem, den ein Görlitzer Bürgermeister Ende des 15. Jahrhunderts in Auftrag gab. Auf sein Betreiben hin entstand nordwestlich vor den Toren der alten Stadt, eingebettet im Kidrontal, ein einzigartiges Landschafts- und Architekturensemble. (pg)

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