Bayern München ist Meister
30. April 2005Der Spitzenreiter profitierte dabei vom erneuten Punktverlust des FC Schalke 04, der gegen Angstgegner Bayer Leverkusen nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus kam. Bei elf Punkten Rückstand auf die Bayern mussten die "Königsblauen" auch die letzten theoretischen Hoffnungen auf den ersten Meistertitel seit 1958 begraben.
Schaffen die Bayern das "Double"?
Bayern München wurde am Betzenberg von zaghaften Lauterern nicht ernsthaft gefordert. Michael Ballack und Roy Makaay (mit seinen Saisontoren Nummer 14 bis 16) besiegelten einen ungefährdeten Sieg des neuen Meisters. Mit dem ersten Titelgewinn als Trainer knüpfte der zu Saisonbeginn vom VfB Stuttgart gekommene Felix Magath an seine Erfolge als Spieler an. Außerdem könnten die Bayern noch das "Double" schaffen: Am 28. Mai stehen sie im Pokal-Endspiel im Berliner Olympia-Stadion. Der Gegner: Schalke 04.
Durch das Unentschieden gegen Leverkusen verloren die Schalker, die zur Pause noch 3:1 führten, nicht nur endgültig die Meisterschaft, sondern auch noch zwei wichtige Punkte im Kampf um einen Champions-League-Platz. Noch größere Rückschläge mussten allerdings der VfB Stuttgart (0:2 bei Borussia Mönchengladbach) und Hertha BSC (1:2 bei Hansa Rostock) hinnehmen. Dafür meldete sich Vorjahresmeister Werder Bremen mit dem 3:0 gegen Arminia Bielefeld eindrucksvoll zurück.
Hoffnung für Mainz und Gladbach
Am Tabellenende hat sich Aufsteiger FSV Mainz 05 mit dem 6:2-Schützenfest im Kellerduell beim VfL Bochum wohl endgültig in Sicherheit gebracht. Mit dem ersten Heimsieg gegen den VfB Stuttgart seit zehn Jahren verschaffte sich Borussia Mönchengladbach im Abstiegskampf Luft. Sehr zum Leidwesen von Hansa Rostock, das sich trotz des vierten Heimsiegs in Folge nicht mehr allzu viel Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen kann - genau so wenig wie der VfL Bochum.
Ausgerechnet beim Punktelieferanten SC Freiburg hat Borussia Dortmund die wohl letzte Chance auf einen UEFA-Cup-Platz verspielt. Mit dem 2:2 beim Absteiger aus dem Breisgau konnten die Borussen ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen nicht bestätigen.