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Beitritt zur Union Russland – Weißrussland?

20. Dezember 2001

– Parlamentspräsidentin der Republik Moldau stellt bei Besuch in Minsk ernsthafte Prüfung in Aussicht

Chisinau, 18.12.2001, 2107 GMT, RADIO MOLDOVA, rumän.

Heute (18.12.) ist in Minsk der Besuch einer Delegation des Parlaments der Republik Moldau unter der Leitung von Parlamentspräsidentin Eugenia Ostapciuc (Partei der Kommunisten – MD) zu Ende gegangen. (...)

In Bezug auf den Beitritt der Republik Moldau zur Union Russland – Weißrussland hat die Parlamentspräsidentin (vor dem Unterhaus des weißrussischen Parlaments – MD) unterstrichen, dass die Mehrheit derjenigen Moldauer, die am 25. Februar 2001 die Partei der Kommunisten gewählt haben, gefordert hat, dass die Frage des Beitritts ernsthaft geprüft wird. Dieses Problem werde in Übereinstimmung mit den Wünschen des Volkes der Republik Moldau gelöst werden.

Gegen zügellose Privatisierung

In Bezug auf die moldauische Wirtschaftspolitik sagte Frau Ostapciuc, "dass wir uns keineswegs gegen Wirtschaftsreformen, gegen die Privatisierung im Allgemeinen ausgesprochen haben bzw. aussprechen, sondern nur gegen zügellose Privatisierungspraktiken, die die Wirtschaft des Landes zerstört haben. Wir sind für solche Reformen, die es Unternehmen erlauben weiterzubestehen, vorhandene Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, den Leuten ihre Gehälter auszuzahlen."

Integration in Strukturen der GUS vorantreiben

Die Republik Moldau wünsche, in die Europäische Union, in andere Organisationen in der Welt, in Europa und in der Region aufgenommen zu werden, sagte die Parlamentspräsidentin. Gleichzeitig unternehme unser Land aber viel für die Integration in die Strukturen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, für die Harmonisierung und Angleichung unserer Gesetze an die Gesetze anderer GUS-Mitgliedsstaaten. Dies werde die Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil erleichtern.

(...) Am 19. Dezember kehrt die Parlamentsdelegation nach Chisinau zurück, teilt der Pressedienst des Parlaments mit. (me)