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Belgien gewinnt Basketball-EM, DBB-Frauen starke Fünfte

30. Juni 2025

Während die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Frauen das beste Ergebnis bei einer Europameisterschaft seit 28 Jahren erzielt, verteidigt Belgien in einem Herzschlag-Finale gegen Spanien den Titel.

Belgische Spielerinnen feiern Sieg im Basketball-EM-Finale gegen Spanien
Während die Belgierinnen den EM-Titel feiern, schleichen die Spanierinnen enttäuscht vom PlatzBild: Stefanos Kyriazis/IPA Sport/dpa/picture alliance

Mit einem echten Drama ist die Basketball-Europameisterschaft der Frauen zu Ende gegangen. Am Sonntag setzte sich Titelverteidiger Belgien in einem engen Finale mit 67:65 (31:37) gegen Spanien durch und krönte sich erneut zum Europameister.

Dabei sahen die Spanierinnen bereits wie die sicheren Siegerinnen aus. Sie führten kurz vor Schluss mit zwölf Punkten, doch dann starteten die Belgierinnen mit ihren Top-Spielerinnen Emma Meesseman, Julie Allemand und Julie Vanloo eine beeindruckende Aufholjagd. Wenige Sekunden vor Schluss fing Antonia Delaere einen Pass ab und legte den Ball zum 67:65 in den Korb.

Zwar hatte Spanien im Anschluss noch ein paar Sekunden, um einen weiteren Treffer zu erzielen, produzierte beim letzten Angriffsversuch aber einen Schrittfehler und verlor das Finale.

Deutschland auf gutem fünften Platz

Zuvor hatten die deutschen Basketballerinnen die Europameisterschaft auf Platz fünf beendet und damit ihr bestes EM-Ergebnis seit 28 Jahren eingefahren. Das Team der kanadischen Trainerin Lisa Thomaidis gewann sein letztes Spiel in der Platzierungsrunde gegen Tschechien mit 81:70 (37:32). Im Jahr 1997 hatte Deutschland EM-Bronze geholt, bei der vorangegangenen EM 2023 war es am Ende Platz sechs geworden.

WNBA-Spielerin Leonie Fiebich führte das deutsche Team mit 20 Zählern an. Am Mittwoch war die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) im Viertelfinale an Belgien mit 59:83 gescheitert und hatte ihren Medaillentraum begraben müssen. Mit dem Endergebnis waren die Spielerinnen aber dennoch zufrieden.

Luisa Geiselsöder (r.) , die in den USA bei den Dallas Wings spielt, war eine der besten deutschen SpielerinnenBild: Stefanos Kyriazis/NurPhoto/picture alliance

"Es zeigt, dass wir so viele deutsche Spielerinnen haben, die auch sehr großes Potenzial haben", sagte Luisa Geiselsöder am Mikrofon von MagentaSport über das Turnier. "Das bedeutet, dass wir oben mitspielen können", auch trotz einiger personeller Ausfälle, betonte die Spielerin der Dallas Wings.

Mit den beiden Schwestern Nyara und Satou Sabally hatten zwei der stärksten deutschen Spielerinnen auf eine EM-Teilnahme verzichtet. Mit Lina Sontag war eine weitere Stütze der Mannschaft mit einer Fußverletzung ausgefallen.

Der fünfte Platz bei der EM macht für die deutschen Basketball-Frauen auch im Hinblick auf das nächste Highlight Mut, das im nächsten Jahr ansteht. Denn dann findet die Basketball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland statt.

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