Belgrader Kosovo-Koordinator bestreitet Einflussnahme bei Ablösung von Rada Trajkovic
2. Januar 2003Belgrad, 31.12.2002, FONET
FONET, serb. 31.12.2002
Der Vorsitzende der Demokratischen Alternative (DA) und des Koordinierungszentrums für Kosovo-Metohija, Nebojsa Covic, hat heute erklärt, er habe weder etwas mit der Ernennung von Rada Trajkovic zur Vorsitzenden der Povratak-Fraktion noch mit ihrem Rücktritt zu tun.
"Ich habe nie den Wunsch gehabt, mich in die Angelegenheiten innerhalb des Povratak-Bündnisses einzumischen, noch will ich das jetzt, noch wüsste ich, wie. Das ist deren Aufgabe, und die sollen sie erledigen. Das hat nichts mit mir zu tun", sagte Covic auf einer Pressekonferenz. (MK)
FONET, serb., 31.12.2002
Ein Vertreter des Bündnisses Povratak, Gojko Savic, hat heute (31.12.) gegenüber FONET erklärt, der Rücktritt von Rada Trajkovic vom Amt der Vorsitzenden der Povratak-Fraktion in der Versammlung des Kosovo werde innerhalb des Bündnisses nicht zu Problemen oder Spaltungen führen.
Savic erinnerte daran, das die Abgeordneten des Bündnisses eine "fast einstimmige Meinung" hinsichtlich des Rücktritts von Trajkovic gehabt hätten, denn 18 von 20 Abgeordneten, die auf der gestrigen Sitzung zugegen gewesen seien, hätten sich für die Entfernung von Trajkovic aus diesem Amt ausgesprochen.
Nach seinen Worten kam die Initiative für die Entfernung Trajkovics von Abgeordneten, die nicht zufrieden mit ihrer Arbeit waren. Sie seien der Ansicht gewesen, dass das, "was sich in den Gesprächen zwischen Trajkovic und der internationalen Gemeinschaft abgespielt habe, nicht an viele Abgeordneten übermittelt wurde". (MK)