1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Berlin: Aktivisten schwimmen gegen Badeverbot in der Spree

01:48

This browser does not support the video element.

Philipp Falkenstein
14. August 2025

"Badeverbot verbieten", fordert die Initiative "Fluss Bad Berlin". Seit 100 Jahren darf man in der Spree nicht mehr schwimmen, das Wasser sei zu schmutzig. Stimmt nicht, sagen die Aktivisten, und springen in den Fluss.

Zu der sogenannten Mitschwimm-Demo unweit der zum Weltkulturerbe gehörenden Museumsinsel hatte der gemeinnützige Verein Flussbad Berlin aufgerufen. Er setzt sich dafür ein, dass in der Spree wieder gebadet werden darf. Mehrere Redner forderten, das im Mai 1925 vom Berliner Magistrat beschlossene Badeverbot müsse endlich aufgehoben werden. 

Linke-Landesvorsitzende Kerstin Wolter kritisierte, in Berlin fehle es insgesamt an Kapazitäten in den Frei- und Schwimmbädern. "Das Badeverbot muss endlich fallen." Auch die Grünen-Abgeordnete aus Mitte, Silke Gebel, sagte: "Lieber Senat, bitte kippt das Badeverbot."

Die zuständige Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt ist aber skeptisch. Sie weist darauf hin, dass Spreekanal und Spree Bundesschifffahrtsstraßen für den Schiffsverkehr seien und sieht auch offene Fragen bei der Wasserqualität.