Berlin will Denkmäler für sogenannte "Gastarbeiter". Damit soll die Leistung ihres wirtschaftlichen Aufbaus gewürdigt werden - gerade in Zeiten von Migrationsdebatten.
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Der Berliner Stadtteil Kreuzberg ist untrennbar mit türkischen Einwanderern und ihren Nachkommen verbunden. Auch wenn man heute in dem Stadtteil, der einst auf der Westseite der Berliner Mauer lag, neben Türkisch und Deutsch fast genauso häufig Englisch oder Spanisch hört.
Nun soll dort ein Denkmal zu Ehren der so genannten "Gastarbeiter", vor allem der ersten Generation, errichtet werden. Das Projekt sieht auch eine separate Gedenkstätte für ehemalige "Vertragsarbeiter" aus Vietnam und anderen "sozialistischen Bruderstaaten" im ehemaligen kommunistischen Ost-Berlin vor.
Initiatorin des Projekts ist die SPD-Politikerin Sevim Aydin, Mitglied des Berliner Senats. Ihre Eltern gehörten zu dieser ersten "Gastarbeiter"-Generation. Aydin sagt, der Beitrag der Migranten zum Erfolg Deutschlands sei bislang nicht ausreichend anerkannt worden.
"Migranten werden immer negativ dargestellt. Ich denke, es ist an der Zeit, die positiven Dinge zu erzählen - auch über die erste Generation", sagt sie der DW. "Viele konnten kein Deutsch, aber sie haben gearbeitet, Familien großgezogen und dieses Land am Laufen gehalten", fügt sie hinzu. "Ich möchte, dass die Stimmen dieser Menschen gehört werden."
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben mehr als 25 Prozent der rund 84 Millionen Einwohner Deutschlands einen Migrationshintergrund. Bei den Kindern sind es sogar 40 Prozent.
Deutschland - schon lange Einwanderungsland
In Deutschland gibt es schätzungsweise über eine Million Denkmäler. Doch nur wenige spiegeln die multikulturelle Geschichte wider. In Frankfurt am Main gab es 2004 erstmals die Idee, an die "Gastarbeiter" zu erinnern. Aber vor den 2030er Jahren wird dort nicht mit einer Umsetzung gerechnet.
Aydin hofft, dass das neue Projekt in Berlin schnell realisiert werden kann, damit die erste Generation von "Gastarbeitern" es noch zu ihren Lebzeiten zu sehen bekommt. Ziel ist es auch, die Geschichte der Arbeitsmigration nach dem Zweiten Weltkrieg und die Erfahrungen der Migranten zu dokumentieren - im damaligen West- und Ost-Berlin.
"Es sollte um das Leid und die Freude gehen", sagt Aydin. Sie war sechs Jahre alt, als ihre Familie 1978 zu ihrem Vater nach Deutschland nachzog. Er war Anfang der 1960er Jahre ausgewandert und arbeitete zunächst als Bergmann, dann als Fabrikarbeiter, bevor er in Berlin ein Café eröffnete. Ihre Mutter arbeitete als Reinigungskraft.
Fotogeschichten aus der neuen Heimat
Einstige Gastarbeiter zeigen ihren Blick auf NRWs Metropolen. Das Museum Ludwig in Köln widmet ihnen die Schau "Vor Ort: Fotogeschichten zur Migration".
Bild: Asimina Paradissa
Asimina Paradissa in Wilhelmshaven
Die Griechin Asimina Paradissa war 20 Jahre alt, als sie nach Wilhelmshaven kam. Hier posiert sie vor ihrem Wohnheim der Firma Olympia. Bis heute fotografiert die mittlerweile 76-Jährige leidenschaftlich. Für ihre Kolleginnen und Freundinnen dokumentierte sie damals Hochzeiten, Feste und Zoobesuche. Bei den Fotos, die sie selbst zeigen, bestand sie darauf, Bildregie zu führen.
Bild: Asimina Paradissa
Auf dem Weg nach Paris
Wie Asimina Paradissa zog es in den 1960er-Jahren im Zuge der Anwerbeabkommen viele junge Menschen in die BRD. Die sogenannten Gastarbeiter stammten vornehmlich aus Griechenland, Spanien, Italien und der Türkei. Auch Yücel Aşçıoğlu kam zum Arbeiten nach Deutschland. Hier ließ er sich zusammen mit seinen Freunden auf dem Weg nach Paris ablichten, wo sie 1971 ihren Osterurlaub verbringen wollten.
Bild: Yücel Aşçıoğlu
Onur Dulgür am Tag seiner Hochzeit
Zunächst kamen vor allem junge Männer wie Onur Dulgür in die BRD. Dieses Bild zeigt ihn an seinem Hochzeitstag am 23.12.1965. "An dem Tag war ich so glücklich, weil Monika und ich es endlich geschafft hatten, eine notarielle Erlaubnis zu bekommen, um heiraten zu dürfen", erinnert sich Dulgür. Monikas deutsche Familie war gegen die Verbindung. Die Trauung fand ohne Verwandte statt.
Bild: Onur Dülger/DOMiD-Archiv, Köln
Ladenzeile in der Kölner Keupstraße
Die Einwanderer hatten mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Die Anfeindungen gegen sie und das Wiederaufkeimen des Rechtsextremismus thematisiert die Ausstellung unter anderem mit einem Blick auf die Kölner Keupstraße (Bild von 1977). Dort verübte die rechtsextreme Vereinigung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) 2004 einen Nagelbombenanschlag auf Geschäftsleute mit ausländischen Wurzeln.
Bild: Rheinisches Bildarchiv, Köln
"Türken in Deutschland", 1975
Neben den Privatfotografien sind auch Aufnahmen bekannter Fotografen wie hier von Candida Höfer in der Ausstellung zu sehen, die vom 19. Juni bis zum 3. Oktober 2021 läuft. Doch diese professionellen Aufnahmen sind nur "Beiwerk": Erstmalig in der Geschichte des Kölner Museum stehen Privataufnahmen im Mittelpunkt einer Schau.
Dieses Bild zeigt die Familie Spitareli in Köln-Kalk um 1967. Der Vater trägt ein Radio, das er seiner Frau zum Trost gekauft hatte, damit sie italienische Radiosendungen hören konnte. Sie sollte sich weniger einsam fühlen. Denn die beiden Kinder konnte das Ehepaar erst später nachholen. Mit Hilfe dieser privaten Fotos ließe sich die ganze Geschichte erzählen, sagt Kuratorin Barbara Engelbach.
Bild: Rosa Spitaleri/DOMiD-Archiv, Köln
Geschichten der Einsamkeit
Die Geschichten der Migranten sind auch Geschichten der Abwesenheit, der Sehnsucht und der Einsamkeit. Sofia Zacharia musste ihre drei kleinen Töchter in Griechenland zurücklassen, als sie zum Arbeiten nach Aachen zog. Auf diesem Bild ist sie mit ihren Mitbewohnerinnen vor dem Frauenwohnheim der Firma Leonard Monheim zu sehen. Fotos dienten dazu, den Liebsten zu Hause zu zeigen, wie man lebt.
Bild: Sofia Zacharaki/DOMiD-Archiv, Köln
Sorgfältig inszenierte Bilder
Oft waren sie sorgfältig inszeniert wie auf diesem Bild, das Ali Kanatlı (vorne rechts) mit Freunden am Aachener Weiher zeigt. Die Fotos "erzählen vom Ankommen an einem neuen Ort, von der Selbstverortung, Wahrnehmung und Gestaltung der eigenen Lebensumwelt", erklärt Gastkuratorin Ela Kaçel, die die Ausstellung initiiert hat.
Bild: Ali Kanatlı/DOMiD-Archiv, Köln
Ein Leben auf engstem Raum
Oftmals zeigen die Bilder, wie sich die Einwanderer in der neuen Umgebung sehen wollten. Von den beengten Lebensverhältnissen ist auf diesem Bild, das die Familien Türköz und Üçgüler in der ersten gemeinsamen Wohnung im Kölner Agnesviertel zeigt, nichts zu sehen.
Bild: Alpin Harrenkamp
Fokus auf die schönen Momente
Tatsächlich aber lebten die ausländischen Familien häufig in sanierungsbedürftigen Häusern oder auf engstem Raum und waren vom "guten" Wohnungsmarkt ausgeschlossen. Nach außen hin wollten sie aber lieber die schönen Moment festhalten, wie hier bei einem Familienausflug der Familie Türköz am Rheinufer 1972.
Bild: Alpin Harrenkamp
Auf die Barrikaden...
Doch in den 1970er-Jahren beginnen die Migranten, sich offen und aktiv für die Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse einzusetzen. In ganz Deutschland gehen Arbeiter auf die Straßen und legen ganze Fabriken lahm. Dieses Bild zeigt Streikende bei den Kölnern Ford-Werken im Jahr 1973.
Bild: Gernot Huber
Partystimmung um 1965
Somit ist die Schau "Vor Ort: Fotogeschichten zur Migration" auch eine Geschichte der Emanzipation. Sie erzählt von Menschen, die in ein fremdes Land kamen, das sie für sich entdeckten und das für viele von ihnen zur Heimat wurde. Und damit ist es nicht nur eine (Foto-)Geschichte der Migration, sondern auch die Geschichte Deutschlands.
Bild: Chrysaugi Diederich/DOMiD-Archiv, Köln
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Natalie Bayer, Mitglied des Denkmalbeirats und Leiterin des Museums FHXB Friedrichshain-Kreuzberg, erklärt gegenüber der DW, dass das Projekt auch das Thema Rassismus thematisieren müsse. Bayer, die mit ihrer koreanischen Mutter in Westdeutschland aufgewachsen ist, sagt: "Man sollte nicht wirklich vergleichen. Aber ich denke, dass die Erfahrungen der ostdeutschen "Vertragsarbeiter" in einem viel dramatischeren Sinne rassistisch waren."
Die Narbe - Der Anschlag in Rostock-Lichtenhagen
28:36
Die größten Gruppen von Migranten kamen in den 1980er Jahren aus Vietnam, Mosambik und Ungarn in die ehemalige DDR. Häufig wurden die "Vertragsarbeiter" gezwungen, ihre Pässe bei der Ankunft abzugeben. Für Frauen bedeutete eine Schwangerschaft in der Regel Abtreibung oder Abschiebung. Die Neuankömmlinge lebten weitgehend abgeschottet von der ostdeutschen Bevölkerung. Kontakte waren nicht erwünscht.
Viele kamen in der Hoffnung oder mit dem Versprechen, eine gute Ausbildung und Arbeit zu bekommen. Sie wurden als billige Arbeitskräfte eingesetzt, um die bröckelnde Wirtschaft der DDR zu stützen. Ein Teil ihres Lohns wurde ohne ihre Zustimmung einbehalten, um Schulden der Herkunftsländer zu begleichen und die Staatskasse zu füllen.
"Wir waren praktisch moderne Sklaven", sagt Adelino Massuvira Joao, ein ehemaliger Vertragsarbeiter aus Mosambik. Die Mehrheit der Mosambikaner kehrte nach dem Ende der DDR dorthin zurück. Viele erhielten nie den bei ihrer Rückkehr erwarteten Teil ihres Lohns oder die versprochene Entschädigung. Massuvira Joao, der in Deutschland geblieben ist, setzt sich seit langem für eine Entschädigung durch die deutsche Regierung ein.
Diskriminierung und Drecksarbeit
Die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete Mitte der 1950er Jahre das erste Anwerbeabkommen mit Italien. Andere, vor allem südeuropäische Länder folgten. Türkische Migranten kamen ab Anfang der 1960er Jahre und bildeten schließlich die größte Gruppe. "Gastarbeiter" landeten in der Regel in schlecht bezahlten oder unbeliebten Jobs. Auf beiden Seiten der Mauer waren die Migranten in unterschiedlichem Maße mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus konfrontiert. Keiner der beiden deutschen Staaten erwartete, dass die Arbeiter bleiben würden.
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Die Wiedervereinigung bringt weitere Nachteile
Der Fall der Mauer hatte für viele Migranten in West- und Ostdeutschland negative Auswirkungen. Diejenigen im ehemaligen Osten befanden sich in einer besonders prekären Lage. Fabriken wurden geschlossen, und sie verloren sowohl ihren Arbeitsplatz als auch ihre Arbeitserlaubnis.
"Viele wurden abgeschoben. Viele sind aber auch freiwillig gegangen, weil die Stimmung nicht mehr angenehm war", sagt Museumsleiterin Bayer. In den 1990er Jahren nahm die rassistische Gewalt in ganz Deutschland zu. "Die Integrationspolitik machte 70 Schritte rückwärts", so Bayer.
"Wir sind von hier": Fotografien von Ergun Çağatay
1990 machte der Istanbuler Fotograf eine Reportage über türkische Gastarbeiter. Seine Bilder sind nun im Museum Europäischer Kulturen in Berlin zu sehen.
1990 machte Ergun Çağatay (1937-2018) über 3000 Fotos von türkischstämmigen Menschen in Hamburg, Köln, Werl, Berlin und Duisburg. Rund 1000 Aufnahmen sind in der Schau "Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben 1990" zu sehen. Nachdem sie bis zum 31. Oktober 2021, dem 60. Jahrestag des sogenannten Anwerbeabkommens, in Essen zu sehen war, wandert sie nun ins Berliner Museum Europäischer Kulturen.
Zwei Bergleute in einem Personenwagen im Bergwerk Walsum. Durch den starken wirtschaftlichen Aufschwung fehlt es Deutschland an gut ausgebildeten Arbeitskräften, besonders in den Bereichen Landwirtschaft und Bergbau. Durch das Anwerbeabkommen, das Bonn 1961 mit Ankara schließt, kommen bis zum Anwerbestopp 1973 mehr als eine Million sogenannte Gastarbeiter aus der Türkei nach Deutschland.
Die Polsterfertigung bei Ford, Köln-Niehl. "Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen." Dieser Satz des Schweizer Schriftstellers Max Frisch prägt bis heute die Diskussion um die "Gastarbeiter". Die Community bildet mit der vierten Generation der Nachgeborenen mit 2,5 Millionen Menschen die größte Migrationsgruppe in Deutschland.
Bei seiner dreimonatigen Fotoexpedition durch Deutschland erlebt Çağatay ein Land im Umbruch. Zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung ist Deutschland dabei, sich zu einer multikulturellen Gesellschaft zu entwickeln. Eine Demonstrantin auf der Kundgebung in Hamburg 1990 gegen den Entwurf des neuen Ausländergesetzes.
Die Fotos geben Einblick in die Vielfalt der türkisch-deutschen Lebenswelt. Hier ein Besuch bei der Familie von Hasan Hüseyin Gül in Hamburg. Die Ausstellung zeigt die bislang umfangreichste Reportage zur türkischen Einwanderung der ersten und zweiten Generation der sogenannten Gastarbeiter.
Oliven, Schafskäse - heute in jedem türkischen Supermarkt zu finden. Doch lange beladen die "Gastarbeiter" bei ihren Urlaubsreisen ihre Autos mit Essen aus der alten Heimat. Nach und nach bauen sie sich in Deutschland ihre eigene kulinarische Infrastruktur auf - zur großen Freude aller Feinschmecker. Ein Porträt der Inhaber des Obst- und Gemüsegeschäfts "Mevsim", Weidengasse, Köln-Eigelstein.
Kinder mit Luftballons auf dem Sudermanplatz im Agnesviertel in Köln. Neben dem Baum auf dem Wandbild der Brandmauer steht ein Gedicht des türkischen Lyrikers Nazım Hikmet: "Leben, einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Hikmet selbst lebte im Exil in Russland, wo er 1963 starb.
In einer Koranschule der Fatih-Moschee in Werl lernen Kinder die arabischen Schriftzeichen, um den Koran lesen zu können. In Werl wird zu dieser Zeit die erste neugebaute Moschee mit Minarett in Deutschland eröffnet. Jetzt müssen die Menschen zum Beten nicht mehr in den Hinterhof gehen.
Der Fotograf Ergun Çağatay mischt sich unter die Gäste einer Hochzeit am Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg. Im Veranstaltungssaal "Burcu" empfängt das Brautpaar die Geschenke seiner Gäste. Dabei wird den frisch Vermählten Geld angesteckt, unter großer Anteilnahme aller. "Möge Gott Euch auf einem Kopfkissen alt werden lassen", ist ein gängiger Hochzeitswunsch.
Auch in der neuen Heimat werden Traditionen gepflegt. "Maşallah" steht auf der Schärpe des Jungen bei seinem Beschneidungsfest in Berlin-Kreuzberg. Das bedeutet hier so viel wie "wunderbar". Die Wanderausstellung wird unter anderem gefördert durch das Auswärtige Amt. Neben Essen, Hamburg und Berlin ist sie in Kooperation mit dem Goethe Institut in Izmir, Istanbul und Ankara zu sehen.
Der Berliner Senat hat für die getrennten Erinnerungsprojekte rund 500.000 Euro veranschlagt. Wie genau sie aussehen sollen, ist noch strittig. Klar hingegen ist: Die Planung für die Denkmäler fällt in eine brisante Zeit. Die Debatten um Migration und irreguläre Einwanderung erhitzten die Gemüter, bestimmen die politischen Debatten, bescheren rechtspopulistischen Parteien hohe Umfragewerte.
Berlin - erst der Anfang?
Laut der Migrationsforscherin Noa K. Ha hatte die deutsche Regierung zwar einen ehrgeizigen Gesetzgebungsplan zur Modernisierung Deutschlands auf den Weg gebracht. Doch dann, so die Leiterin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), brachen Krisen aus, die auch den Aufstieg rechtsorientierter Parteien beförderten.
"Wir müssen über eine neue deutsche Identität sprechen, "die deutlich pluraler" ist. Die Geschichte der Migration solle in jedes Heimatmuseum integriert werden. Dem Denkmalprojekt in Berlin solle eine ähnliche Würdigung in anderen deutschen Städten folgen, so Ha. "Die deutsche Regierung sollte ein ganz neues Programm auflegen. Die Denkmäler sollten mit einer politischen Forderung verbunden werden - dass dies erst der Anfang und nicht das Ende ist."