Berlin
26. Januar 2015Reiseanbieter in der deutschen Hauptstadt haben sich auf israelische Besucher eingestellt und bieten Stadtführungen auf Hebräisch an. Wir haben eine Reisegruppe auf den Spuren jüdischer Geschichte durch Berlin begleitet. Die Tour startet am Gleis 17, am Bahnhof Grunewald. Von hier aus wurden mehr als 50.000 Menschen in Ghettos und Vernichtungslager abtransportiert – ein Ort, der bei den Teilnehmern starke Emotionen auslöst.
Weiter geht es zum Hackeschen Markt im Bezirk Mitte. Hier lebte in der NS-Zeit der Bürstenfabrikant Otto Weidt, der in seiner Werkstatt Juden beschäftigte, um sie vor dem sicheren Tod zu retten. Die Räume sind heute ein Museum. Im Jüdischen Museum Berlin schließlich zeichnet eine Dauerausstellung 2.000 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte nach.