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Film

Berlinale: Ende der Kosslick-Ära 2019?

29. März 2017

Mit ihren jährlich rund 400 Filmen im Programm gilt die Berlinale als größtes Publikumsfestival der Welt - auch dank Direktor Dieter Kosslick. Gerüchten zufolge könnte die Kosslick-Ära jedoch in zwei Jahren enden.

Deutschland | Berlinale Intendant Dieter Kosslick
Bild: DW/P. Kouparanis

Laut einem Bericht der Zeitung "B.Z." soll der bis Mitte 2019 laufende Vertrag von Berlinale-Chef Dieter Kosslick nicht verlängert werden. Dies will die Zeitung aus Regierungskreisen erfahren haben. Ein Sprecher aus dem Büro von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die für die Besetzung der Berlinale-Direktion verantwortlich ist, hat dies jedoch bislang nicht bestätigt.

Stärkung des deutschen Films 

Der 68-Jährige leitet seit 2001 als Direktor die Internationalen Filmfestspiele Berlin. In seiner Amtszeit brachte er den deutschen Film wieder nach vorne. Außerdem begründete er die Berlinale-Reihe "Kulinarisches Kino", die sich den Themen Essen, Genuss und Umwelt widmet. 

Seiner Verdienste um den deutschen Film zu Trotz, wurde in der Vergangenheit auch immer wieder Kritik laut an seiner Filmauswahl für den offiziellen Wettbewerb um den Goldenen und die Silbernen Bären. Zudem wird ihm angelastet, dass er nicht immer internationale Top-Stars, etwa populäre Hollywood-Schauspieler, nach Berlin locken konnte.

bb/rey (dpa, B.Z.)