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Politik

Sanders: "Wir werden nicht verschwinden"

Miodrag Soric Washington
17. November 2016

Sie waren gekommen, um ihn zu hören: Bernie Sanders, demokratischer Senator aus Vermont. Bis zu 2000 Demonstranten versammelten sich in Washington vor dem amerikanischen Kongress. Sanders machte den Trump-Gegnern Mut.

USA Demo in Washington DC
Bild: DW/M. Soric

Sanders forderte in seiner Rede unter anderem mehr soziale Gerechtigkeit, einen höheren Mindestlohn und die Fortsetzung der Klimapolitik, die der noch amtierende US-Präsident Barack Obama eingeleitet hat. Sein designierter Nachfolger Donald Trump, der am 20. Januar ins Weiße Haus einziehen wird, will hingegen das Pariser Klimaabkommen entweder aufkündigen oder stillschweigend ignorieren.

Zudem warnte Sanders Trump davor, seine Mitbewerberin um das Präsidentenamt, Hillary Clinton, anklagen zu lassen, wegen ihres sorglosen Umgangs mit dienstlichen E-Mails in ihrer Zeit als amerikanische Außenministerin. Sanders erinnerte daran, dass Hillary mehr Wählerstimmen erhalte habe als Trump.

Miodrag Soric: Trump-Gegner sind hochmotiviert

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Ob höherer Mindestlohn, eine Stärkung der Frauenrechte oder ein besserer Klimaschutz: Die Demonstranten schienen keineswegs entmutigt zu sein von der Niederlage der Demokraten bei den Präsidentschaftswahlen. Im Gegenteil. "Wir werden nicht verschwinden", versprach Sanders - unter dem johlenden Applaus seiner Zuhörer.