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Politik

Bewegung im Nuklearstreit mit dem Iran

12. September 2021

Nach dem Amtsantritt von Präsident Ebrahim Raisi im August waren die Gespräche über einen Neustart des Nuklearvertrags mit dem Iran zum Stillstand gekommen. Nun signalisiert Teheran Kooperationsbereitschaft.

IAEA Director General Grossi meets with head of Iran's Atomic Energy Organization Eslami, in Tehran
IAEO-Chef Grossi (r.), neben ihm der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde EslamiBild: WANA/Reuters

Der Iran wolle der UN-Atomenergiebehörde IAEO entgegen kommen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) soll wieder Zugang zu ihren Aufzeichnungsgeräten zur Überwachung iranischer Atomprojekte erhalten. Das sei bei einem Treffen von IAEA-Chef Rafael Grossi und dem neuen iranischen Atomchef Mohammed Eslami in Teheran vereinbart worden, teilte die IAEA mit. Seit einigen Monaten war der Behörde mit Sitz in Wien der Zugang teilweise verwehrt worden.

Grossi wird wieder erwartet

Eslami hatte sich zuvor zu Gesprächen mit IAEO-Chef Rafael Grossi in der Hauptstadt Teheran getroffen. Diese seien konstruktiv verlaufen. Grossi werde schon bald wieder zu Gesprächen in den Iran reisen, hieß es. 

Seit April wird versucht, das Atom-Abkommen wiederzubeleben, das den Iran vom Bau von Kernwaffen abhalten soll. Die USA waren unter Ex-Präsident Donald Trump einseitig ausgestiegen und hatten Sanktionen gegen den Iran verhängt. Dieser begann daraufhin, gegen die Auflagen der Vereinbarung zu verstoßen. US-Außenminister Antony Blinken hatte zuletzt gewarnt, die Zeit für eine Wiederbelebung des Abkommens werde knapp.

haz/fab (rtr, afp)

 

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