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Bildbearbeitungs-Apps im Test: "Lomograph"

25. September 2019

Wer mit dem Smartphone fotografiert und schnell schöne Ergebnisse teilen will, braucht effektive Tools zur Bildbearbeitung. DW Digitales Leben testet die beliebtesten Apps. Diese Woche: "Lomograph".

DW Shift: Fotobearbeitungs-Apps im Test, Lomograph
Bild: DW

"Lomograph" ist zum kostenlosen Download für IOS erhältlich. Per In-App-Kauf können die User noch einzelne Filterpakete dazukaufen.

"Lomograph" versieht Fotos mit Retro-Filtern. Die App simuliert dabei das Fotografieren mit einer Schnappschusskamera, die sogenannte Lomografie.

Die Lomografie geht auf eine Kamera namens "Lomo LC-A" zurück, die seit 1983 in der ehemaligen Sowjetunion produziert wurde. Durch die billige Bauweise der Kamera entstanden beim Fotografieren Verfremdungs-Effekte wie eine starke Vignettierung und Unschärfen.1991 entdeckte eine Gruppe Wiener Studenten die Kamera und kaufte sämtliche Restbestände vom russischen Staat auf. Die von den Wienern definierte "Lomografie", die Schnappschussfotografie, fand Fans auf der ganzen Welt. Heute braucht es keine "Lomo LC-A" mehr um den Lomo-Effekt zu simulieren.

Jeder "Lomograph"-Filter hat verschiedene Abstufungen, so dass die Effekte abgewandelt werden können. Die Bedienung ist intuitiv. Wenn ein Filter ausgewählt wurde, kann dieser durch Antippen noch variiert werden.

Diese App ist kein Allrounder, sondern bietet ausschließlich Filter. Vor allem Retro-Fans werden an "Lomograph" ihren Spaß haben. Die Anwendung verleiht Fotos einen Unperfekt-Touch und macht durchschnittliche Aufnahmen unverwechselbar.

 

Top 2 Pros:

- Interessante, experimentelle Ergebnisse

- Einfache, intuitive Bedienung

 

Top 3 Cons:

- Zu viel Werbung, teilweise mit Ton

- In der Basisversion stehen nur acht Filter zur Verfügung

- Es fehlen klassische Bildbearbeitungs-Tools

 

Preis: kostenlose Version für IOS, sieben Pakete mit jeweils weiteren acht Filtern kosten jeweils €3,49