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Einsatz in Afghanistan

30. Juni 2009

Mit rund 3500 Soldatinnen beteiligt sich die Bundeswehr an der ISAF-Truppe in Afghanistan. Der Alltag ist in letzter Zeit schwieriger geworden.

Bild: picture-alliance/ dpa
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Für den Norden Afghanistans übernahm Deutschland im Jahr 2006 das ISAF-Kommando. In den letzten Jahren haben die militärischen Auseinandersetzungen zugenommen, so dass die Bundeswehr-Feldlager, wie hier in Kundus, gesichert werden müssen.


AWACS-Aufklärungsflugzeug der NATOBild: AP


Nun will die Bundesregierung, dass NATO-Aufklärungsflugzeuge vom Typ AWACS mit deutscher Besatzung in Afghanistan eingesetzt werden. Die Abkürzung AWACS steht für "Airborne Warning and Control System" - luftgestützte Warn- und Kontrollsysteme.



Die vom UN-Sicherheitsrat beschlossene internationale Schutztruppe ISAF soll den Wiederaufbau Afghanistans absichern. Seit dem Jahr 2006 ist der Einsatz der ISAF auf das ganze Land ausgeweitet. Derzeit sind rund 55.000 Soldaten aus 41 Ländern in Afghanistan eingesetzt.


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Deutsche Bundeswehrsoldaten auf einer mehrtätigen Patrouille in der nördlichen Provinz Badakhshan. Jede Patrouille ist ein Härtetest für Mensch und Material.


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Ein deutsches Scharfschützenteam der schnellen Eingreiftruppe übt im Marmal-Gebirge in der Nähe von Masar-i-Sharif einen Feuerkampf.


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Zusammen mit den afghanischen Sicherheitskräften will die Bundeswehr vor Ort ein stabiles und sicheres Umfeld schaffen. Dazu gehört auch das Training mit Soldaten der afghanischen Nationalarmee im Camp "Mike Spann" bei Masar-i-Sharif.


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Deutsche Polizisten betreiben in Masar-i-Sharif im Rahmen des Deutschen Polizei Project Teams den Aufbau einer Polizeiakademie und unterstützen die Ausbildung afghanischer Polizisten, die hier erst einmal Lesen und Schreiben lernen.


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Zehntausende Kinder wurden während der Herrschaft der Taliban heimlich zu Hause unterrichtet. Heute findet der Unterricht nicht mehr in Privathäusern, sondern in öffentlichen Gebäuden oder im Freien statt.


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Die Regionalen Wiederaufbauteams sind kleine Teams mit zivilem und militärischem Personal, die sich in den Provinzen auch um den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zur afghanischen Bevölkerung bemühen. Ende Juni 2009 übergaben deutsche Soldaten 1720 Exemplare des Korans und Teppiche für 40 Moscheen an afghanische Beamte in Kundus.


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Freizeitvergnügen Straßenmarkt: Soldaten stöbern bei den fliegenden Händlern auf einem Markt in der Nähe des Kabuler Flughafens nach interessanten Fundstücken.


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Ungewiss ist derzeit das zeitliche Ende des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanisten.

Realisation: Anne Clauberg

Redakteur: Kay-Alexander Scholz