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Fronleichnam

Anne Clauberg3. Juni 2010

Mit prunkvollen Prozessionen in vielen Regionen Deutschlands feiern die Katholiken Fronleichnam. Die Hostie - Brot und Wein wurden zu Leib und Blut Christi - nimmt feierlich ihren Weg durch die Gemeinde.

Ministranten füllen am während der Fronleichnams-Prozession in München die Weihrauch-Kessel auf. (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/ dpa
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Die "Mülheimer Gottestracht" gilt als die größte Schiffprozession der Welt. Die Flotte fährt mit dem Prozessionsschiff vom Kölner Dom zur ehemals selbständigen Stadt Mülheim und wieder zurück bis zum Rheinufer in der Kölner Altstadt.

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Wie hier in Hüflingen legen Bürgerinnen und Bürger in vielen Orten im Schwarzwald in stundenlanger Arbeit Blumenbilder auf den Weg, an dem die Prozession vorbei kommt.

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Bei den katholischen Sorben im ostsächsischen Crostwitz führen jüngere Frauen und Mädchen in der Tracht der Brautjungfern (družka) traditionsgemäß die Prozession durch den Ort an.

Die Sorben sind ein westslawisches Volk, das in der Ober- und Niederlausitz in den deutschen Bundesländern Sachsen und Brandenburg beheimatet ist.

Bild: picture-alliance / Bildagentur Huber

Im Kloster Benediktbeuren in der Nähe von Bad Tölz fand im Jahr 1273 die erste Fronleichnamsprozession in Bayern statt. Auch heute noch werden während des Umzugs Fahnen, Standarten, Bilder und Figuren mitgetragen.

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Auf dem oberbayrischen Staffelsee findet seit 1935 die einzige Seeprozession in Deutschland statt, bei der die Hostie zur Insel Wörth geleitet wird.

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Und weil Kirche und Wirtshaus in Bayern nah zusammen liegen, trifft man sich anschließend in vielen Orten zum Frühschoppen.


Realisation: Anne Clauberg

Verantwortlicher Redakteur: Hartmut Lüning