Methan ist ein aggressives klimaschädigendes Gas, auch wenn es größtenteils auf natürliche Weise produziert wird. Der Weltklimarat IPCC schätzt, dass die Hälfte der weltweiten Methanemissionen aus der Landwirtschaft stammen, aus den Mägen von Schweinen, Rindern und Schafen, aus Gülle und aus Reisfeldern. China ist heute der größte Agrarproduzent und Viehhaltung wird ausgebaut, weil die Bevölkerung immer mehr Fleisch essen will. Aber was wäre denn, wenn man sich das Methan zu Nutze machen würde? In der Provinz Guangxi, dem landwirtschaftlichen Herz Chinas, wird das versucht. Mit Fördergeldern der Regierung sind in Guangxi schon 3 Millionen kleine Biogas-Tanks in Betrieb genommen worden. Sie versorgen die meist armen Bauernfamilien mit Energie und sorgen nebenbei noch für eine bessere Klimabilanz.