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Biografie: Der Lebensweg des Saddam Hussein

14. Dezember 2003

Saddam Hussein hat eine gewaltbestimmte Karriere vom armen Bauernsohn bis zum skrupellosen Machthaber hinter sich. Die wichtigsten Daten seines Lebens.

Saddam Hussein (Aufnahme: 2002)Bild: AP
  • Geboren offiziell am 28. April 1937 im Dorf El Ouja nahe Tikrit als Kind einer Kleinbauernfamilie.


  • Seit 1957 Mitglied der damals noch verbotenen Baath-Partei.


  • 1959 Flucht ins benachbarte Ausland nach Beteiligung an einem gescheiterten Attentat auf den damaligen irakischen Regierungschef Abdel-Karim Kassam.


  • 1963 Rückkehr und Hochzeit mit seiner Cousine Sajida Chairallah; Geburt des ältesten Sohnes Udai 1964; danach Sohn Kusai und drei weitere Töchter.


  • 1964-66 Haftstrafe nach gescheitertem Putschversuch gegen Abdul Salam Aref.


  • Nach Umsturz und Machtübernahme der Baath-Partei im Irak am 17. Juli 1968 Aufstieg zum stellvertretenden Generalsekretär der Bewegung.


  • Wahl zum Generalsekretär der Baath-Partei am 11. Juli 1979.


  • Machtübernahme als Staats- und Regierungschef am 16. Juli 1979, Beseitigung unliebsamer Gegner in einer blutigen Säuberungswelle.


  • Beginn eines verlustreichen Krieges gegen Iran im Juni 1980; Waffenstillstand am 20. August 1988.


  • Überfall Iraks auf das Nachbarland Kuwait am 2. August 1990.


  • Im Februar 1991 militärisches Debakel in der von ihm ausgerufenen "Mutter aller Schlachten" gegen die USA und Alliierte.


  • Einnahme Bagdads durch US-Soldaten am 9. April 2003; Zusammenbruch des Saddam-Regimes und Flucht des Herrschers.


  • Festnahme Saddams am 14. Dezember in seiner Heimatstadt Tikrit.