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Blatter entsetzt über Rassismus-Vorfall in Italien

13. Mai 2013

Nach den Schmähgesängen gegen Mario Balotelli hat FIFA-Präsident Joseph Blatter Konsequenzen gefordert. Wegen des Vorfalls war das Spiel zwischen dem AC Mailand und dem AS Rom unterbrochen worden.

AC Mailands Spieler Boateng and Balotelli während der Spielunterbrechung wegen rassistischer Schmähgesänge gegen Balotelli. Foto: Reuters
Bild: Reuters/Alessandro Garofalo

Er sei "entsetzt über die rassistischen Beschimpfungen in der Serie A", schrieb Joseph Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes FIFA, im Internetdienst Twitter. "Das Thema in Angriff zu nehmen ist kompliziert, aber wir müssen handeln, nicht nur reden." Die FIFA hatte kürzlich eine so genannte "Task Force" gegen Rassismus und Diskriminierung gegründet.

Spiel unterbrochen

Während der Partie zwischen dem AC Mailand und dem AS Rom (0:0) hatten am Sonntagabend römische Fans Mailands dunkelhäutigen Stürmer Mario Balotelli mit rassistischen Schmähgesängen beleidigt. Daraufhin unterbrach der Schiedsrichter das Spiel für einige Minuten. In dieser Zeit versuchte Roms Mannschaftskapitän Francesco Totti, die eigenen Anhänger zu mäßigen. Im Januar hatte der ebenfalls dunkelhäutige Milan-Spieler Kevin-Prince Boateng bei einer Testpartie gegen einen Viertligisten aus Protest gegen fortwährende rassistische Schmährufe gegen ihn das Spielfeld verlassen.

sn/tk (sid/dpa)

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