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Blutige Kohle

29. Dezember 2020

Einen Großteil seiner Kohle bezieht Deutschland seit vielen Jahren aus Kolumbien. Doch an dieser Kohle kleben Blut und Tränen.

Kolumbien Offene Kohlewaggons
Bild: DW/O. Ristau

Seit Jahren dreht sich in Kolumbien eine Gewaltspirale, von der nicht nur Bergbaukonzerne, sondern auch Europa profitiert.

Bild: picture alliance/AP Photo

Immer wieder kommt es beim Steinkohleabbau in Kolumbien zu schweren Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen. Vertreibungen, Enteignungen und Gewalttaten gegen die Zivilbevölkerung sind an der Tagesordnung. El Samario, ein ehemaliger Soldat der paramilitärischen Einheiten spricht über die unzähligen Morde, die er im Auftrag internationaler Kohlezulieferer ausgeführt hat.

Bild: picture-alliance/dpa/R. Schlesinger

Der Film beleuchtet ein dunkles Kapitel des kolumbianischen Alltags, der eng mit dem europäischen verbunden ist und gibt tiefe Einblicke in die Psyche eines Auftragsmörders. Was hat ihn zu seinen Taten geführt und wie geht er mit den Erinnerungen und Schuldgefühlen um. Kann man einem Mörder - und kann ein Mörder sich selbst - vergeben?

Sendezeiten: 

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