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Politik

Brandanschlag auf Wahlbüro der Republikaner

17. Oktober 2016

Ein Brandsatz hat ein republikanisches Wahlkampfbüro im US-Bundesstaat North Carolina zerstört. Trump macht seine Rivalin für den Angriff verantwortlich - und spricht grundsätzlich von Wahlmanipulation.

Büro der Republikaner (Foto: picture-alliance/AP Photo/J. Drew)
Bild: picture-alliance/AP Photo/J. Drew

Bei dem Angriff in Hillsborough im US-Bundesstaat North Carolina wurde niemand verletzt, es entstand Sachschaden, wie die Stadtverwaltung mitteilte. In der Nacht zu Sonntag war ein Brandsatz durch das Fenster eines republikanischen Wahlkampfbüros geworfen worden. Die Wände des Büros wurden angekokelt, eine Couch brannte bis auf ihre Federn nieder.

Auf das Nebengebäude seien außerdem ein Hakenkreuz und die Worte "Nazi Republikaner verlasst die Stadt, sonst" gesprüht worden, teilten die Behörden mit. Die örtliche Parteiführung sprach von "politischem Terrorismus" und erklärte, es hätte "sehr wohl" jemand getötet werden können. Das Büro sei ein Totalschaden. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump gab Anhängern seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton die Schuld.

Clinton verurteilte den Angriff als entsetzlich und inakzeptabel. Sie sei erleichtert, dass niemand verletzt worden sei.

Trump spricht von "Wahlmanipulation"

In Umfragen liegt Trump hinter seiner Konkurrentin Clinton. Nach einer Umfrage im Auftrag des Senders NBC und des "Wall Street Journal" liegt Clinton US-weit mit 48 zu 37 Prozent vor Trump. Eine ABC/"Washington Post"-Erhebung sieht die Demokratin vier Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Rivalen. In vielen US-Bundesstaaten kann bereits gewählt werden, entweder per Briefwahl oder in früher geöffneten Wahllokalen.

Trump stellte die Rechtmäßigkeit der US-Präsidentenwahl generell in Frage. Auf Twitter schrieb er, das Ergebnis werde in vielen Wahllokalen manipuliert. "Diese Wahl wird von den verlogenen und verfälschenden Medien manipuliert, die die korrupte Hillary Clinton unterstützen - aber auch in vielen Wahllokalen - traurig", twitterte der 70-Jährige.

Trump hat die Medien bereits mehrfach der Voreingenommenheit beschuldigt. Zuletzt bestimmte sein Umgang mit Frauen den Wahlkampf.

rk/se (afp, ape, rtr)

 

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