Emmys für "Breaking Bad"
23. September 2013"Breaking Bad", "Modern Family" und "Behind the Candelabra", so heißen die Gewinner der Emmy-Verleihung in Los Angeles. Die Krimiserie um den drogenkochenden Chemielehrer gewann den wichtigsten US-Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Dramaserie". "Modern Family" mit "Al Bundy" Ed O'Neill wurde zwar beste Comedyserie, doch den meisten Glamour bekam "Behind the Candelabra" ab.
Es ist nur ein Film von zwei Stunden und schildert das Leben eines Musikers, der bereits mehr als 25 Jahre tot ist. Aber Michael Douglas als Starpianist Liberace und Matt Damon als dessen Geliebter konnten Kritiker wie Publikum begeistern.
Teure Produktionen wie beim Film
Mit 23 Millionen Dollar war der Fernsehfilm so teuer wie manche Kinoproduktion. Er bekam am Abend drei Emmys, gewann zuvor aber bereits acht sogenannte "Creative Emmys" in Nebenkategorien. Zur Überraschung aller Zuschauer dankte Michael Douglas in einer kurzen Rede vor allem Ehefrau Catherine Zeta-Jones. Die Beiden leben derzeit getrennt.
"Breaking Bad" gewann zwar den wichtigsten Emmy, doch wider Erwarten wurde Hauptdarsteller Bryan Cranston nicht auch bester Hauptdarsteller. Diesen Preis bekam einer, der kaum als Favorit galt: Jeff Daniels für seine Rolle in "The Newsroom". Dafür gewann Anna Gunn (Artikelbild) in der Kategorie Drama den Preis als beste Nebendarstellerin in "Breaking Bad".
Mit Spannung war das Abschneiden des Politthrillers "House of Cards" erwartet worden. Die Serie hätte als erstes nur für das Internet produzierte Programm groß abräumen können. Aber es blieb nur bei einem Achtungserfolg: Ein Emmy für die beste Regie, dazu zwei aus den Nebenkategorien der "Creative Emmys". In der Serie geht es um einen von Oscar-Gewinner Kevin Spacey gespielten US-Kongressabgeordneten, der bei seinem Machtstreben über Leichen geht.
uh/as (dpa,afp)