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Bundesbank sieht Erholung

18. Februar 2013

Nach der Winterdelle rechnet die Bundesbank mit einer raschen Rückkehr von Wachstum und Investitionsfreude in Deutschland. Allerdings fasst die Wirtschaft nur langsam wieder tritt.

"Deutsche Bundesbank Eurosystem Hauptverwaltung Frankfurt" steht auf einem Schild an einem einem Eingang der Hauptverwaltung der Bundesbank in Frankfurt am Main, Anfang Juni 2010 (Foto: Wolfram Steinberg)
Deutsche Bundesbank Eurosystem Hauptverwaltung Frankfurt Schild LogoBild: picture-alliance/Wolfram Steinberg

Nach dem Konjunktureinbruch zum Jahresende 2012 sieht die Bundesbank Anzeichen für eine rasche Erholung der deutschen Wirtschaft. "Für das erste Quartal 2013 kann aus heutiger Sicht mit einem Plus bei der gesamtwirtschaftlichen Erzeugung gerechnet werden", schreibt die Notenbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht.

Die Stimmung der Unternehmen habe sich in einem bemerkenswerten Ausmaß erholt. Damit seien die Chancen gestiegen, dass die von der Staatsschuldenkrise verunsicherten Firmen ihre Zurückhaltung bei den Investitionen allmählich aufgeben könnten.

Die bis dahin robuste deutsche Wirtschaft hatte sich Ende 2012 der Rezession im Euro-Raum und der weltweiten Konjunkturschwäche nicht mehr entziehen können. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte um 0,6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal. Es war der stärkste Einbruch seit Anfang 2009.

Export schwächelt

Die Bundesbank rechnet im Laufe des Jahres 2013 mit einer allmählichen Konjunkturbelebung. Sie sieht allerdings wenig Anzeichen dafür, dass der Außenhandel die exportgetriebene deutsche Wirtschaft kräftig anschiebt.

Die Konjunkturbelebung zeichne sich ab, "ohne dass jedoch aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld eine Initialzündung für einen sehr kräftigen Nachfrageschub erwartet werden sollte", heißt es in dem Monatsbericht.

Für das Gesamtjahr erwartete die Notenbank zuletzt ein Wachstum von 0,4 Prozent. 2012 hatte die deutsche Wirtschaft noch um 0,7 Prozent zugelegt.

ul/qu(dpa, rtr)

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