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Bundestagsdebatte zur Lage in Ägypten

10. Februar 2011

Was die Bundesregierung zu den Unruhen in Ägypten sagt +++ Wer die neue Gallionsfigur der Ägypter im Kampf um die Freiheit ist +++ Warum die Palästinenser die Geburtskirche ins Weltkulturerbe aufnehmen lassen wollen

Westerwelle und Merkel (Foto: AP)
Westerwelle und Merkel bei der Debatte zu ÄgyptenBild: dapd

Die Bundesregierung ist unentschlossen in ihrer Haltung gegenüber den Entwicklungen in Ägypten. Einerseits unterstützt sie die Demokratiebestrebungen des ägyptischen Volkes, andererseits warnt sie vor zu schnell durchgeführten Wahlen. Also äußern sich weder die Kanzlerin noch der Außenminister klar und deutlich zu den Verhältnissen dort. Einen Rücktritt Mubaraks fordern sie schon gleich gar nicht. Jetzt hat der Bundestag über die Geschehnisse in Ägypten debattiert.

Wael Ghomin - Symbol der Freiheit

Über Facebook hat der 30-jährige zu Demonstrationen gegen das Regime Mubarak aufgerufen: Die Rede ist von Google Manager und Internet-Aktivist Wael Ghonim. Mit seiner Facebook Gruppe "Wir sind alle Khaled Said" hat er den Anstoß zu den Protesten gegeben, die das Land seit mehr als zwei Wochen in Unruhe versetzen. Ghonim wurde inhaftiert und nach 12 Tagen an diesem Dienstag freigelassen. Bei einem Auftritt auf dem Tahrir Platz wurde er wie ein Held gefeiert. Viele der Demonstranten wünschen sich Ghonim als ihren Sprecher, der mit dem Regime verhandeln soll.

Redaktion: Diana Hodali