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Bundeswehr weist Kritik an Luftangriff zurück

7. September 2009

Kritik von allen Seiten an dem schweren Luftangriff mit vielen Toten +++ Luftangriff spielt der Taliban-Propaganda in die Hände +++ Gerettete berichten nach dem Fährunglück vor den Philippinen

Verletzte nach Luftangriff (Foto: AP)
Nach dem Luftangriff bei Kundus werden Verletzte abtransportiertBild: AP

"US-Kritk ist unverschämt"

Mit solch heftigen Worten weist der Sprecher des Bundeswehrverbandes, Wilfried Stolze, die Kritik der US-Armee zurück, dass die Bundeswehr mit dem von ihr angeforderten Lufteinsatz der ISAF-Truppe in Nordafghanistan vom Freitag unverhältnismäßig gewesen sei. In unserem Interview nimmt Stolze Stellung zu der aktuellen Entwicklung und zu den Folgen des Bombardements von zwei Tanklastwagen, die von Taliban-Kämpfern gestohlen worden waren. Dabei behauptet Stolze, der zuständige kommandierende Oberst habe im Sinne seiner Soldaten alles richtig gemacht.

Luftangriff spielt der Taliban-Propaganda in die Hände

Nicht nur Kritk von allen Seiten hat die Bundeswehr nach dem Luftangriff zu erwarten, es gibt auch ein paar noch nicht absehbare Folgen im Verhältnis zur afghanischen Bevölkerung, die die deutschen Soldaten eigentlich schützen sollen. Je mehr nun über tote Zivilisten nach dem Angrif bekannt wird, desto mehr spielt das den Taliban und ihrer Propaganda gegen die fremden Truppen im Land in die Hände.

Berichte der Geretteten nach philippinischem Fährunglück

Mehr als 24 Stunden nach dem Untergang der Riesenfähre "Superferry 9" vor dem Südrand der Philippinen noch eine Überlebende gerettet worden. Die Frau hatte mit einer Schwimmweste bekleidet im Meer getrieben und war von der Strömung einige Kilometer von der Unglücksstelle weggetrieben worden. Wie durch ein Wunder waren fast alle der rund 1000 Menschen an Bord gerettet worden. Mindestens neun Menschen kamen ums Leben.

Redaktion: Ralf Buchinger/Thomas Kohlmann

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