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Cebit auf Schrumpfkurs

14. März 2014

Die weltgrößte Technologie-Messe Cebit hat sich einen Relaunch verpasst: Klasse statt Masse. Die Zahl der Besucher blieb hinter den Erwartungen zurück, trotzdem ist die Branche zufrieden.

Cebit Logo (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Am Ende war die Zielvorgabe für die Cebit etwas zu ambitioniert: Insgesamt kamen mehr als 210.000 Besucher zur weltgrößten Technologie-Messe in Hannover - nur 90 Prozent der erwarteten Besucherzahl, wie Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, am Freitag (14.03.2014) in Hannover einräumen musste. Trotzdem zog Frese zum Abschluss der Messe eine positive Bilanz.

Auf der Cebit wurden in diesem Jahr IT-Investitionen im Wert von rund 25 Milliarden Euro angeschoben - so viel wie noch nie.

Die Umstellung auf ein Konzept, das sich ausschließlich an ein Fachpublikum richtet und nicht mehr auf private Besucher setzt, sei gelungen. Gut 90 Prozent der Besucher seien Fachkräfte aus der IT-Branche, so Frese. Jeder Dritte komme aus dem Top-Management seines Unternehmens. Mehr als die Hälfte der 3400 Aussteller kommt mittlerweile wieder aus dem Ausland.

Das Geschäft mit den Daten

Aber nicht nur bei den Ausstellern, auch bei den Besuchern sei eine Internationalisierung gelungen: Mit Besuchern aus gut 100 Ländern sei mehr als ein Viertel der Cebit-Gäste aus dem Ausland. Frese machte deutlich, dass damit die optimale Struktur für die weitere Entwicklung der Cebit gefunden sei. Diesjähriges Partnerland der Cebit war Großbritannien.

Im Mittelpunkt der fünftägigen Messe standen die Verarbeitung großer Datenmengen - Big Data - und der Datenschutz. Diese Schwerpunktthemen seien "genau zur rechten Zeit" gekommen, so Dieter Kempf, Präsident des Hightech-Verbandes Bitkom. Der Einsatz von Big Data stehe in Deutschland vor dem Durchbruch.

jw/bea (afpd, dpa, Deutsche Messe AG)

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