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Champions League: Inter und PSG nach Hinspielen im Vorteil

30. April 2025

Inter Mailand überrascht im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals mit einem Unentschieden beim FC Barcelona. Paris Saint-Germain gewinnt beim FC Arsenal.

Die Inter-Verteidiger Carlos Augusto (l.) und Alessandro Bastoni (r.) versuchen, Barcelonas Offensivspieler Lamine Yamal (2.v.r.) zu stoppen
Barcelonas Jungstar Lamine Jamal (2.v.r.) war selbst von zwei Inter-Verteidigern kaum zu stoppenBild: Joan Monfort/AP Photo/picture alliance

Es war ein Offensivspektakel, es fielen Traumtore, aber es gab keinen Sieger: Der FC Barcelona hat im Halbfinal-Hinspiel der Champions League eine gute Ausgangsposition im Kampf um das Endspiel von München verpasst. Beim wilden 3:3 (2:2) daheim gegen Bayern-Bezwinger Inter Mailand zeigte die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Hansi Flick zwar Moral - der Triple-Traum wackelt dennoch.

Marcus Thuram schockte den Favoriten nach nur 30 Sekunden, Denzel Dumfries erhöhte mit dem nächsten Traumtor sogar auf 2:0 (21. Minute) für die Italiener. Spaniens Jungstar Lamine Yamal brachte das eigentlich favorisierte Team aus Barcelona mit einer starken Einzelleistung ins Spiel zurück (24.), Ferrán Torres erzielte den Ausgleich (38.). Auch in Halbzeit zwei legte Inter erneut durch Dumfries vor (65.), ehe Inters Torwart Yann Sommer mit einem Eigentor (65.) nach einem Distanzschuss von Raphinha das Remis besiegelte. Der Ball sprang von der Latte an Sommers Rücken und von dort ins Tor. Kurz vor Schluss hatte Yamal mit einem Lattenschuss (87.) Pech.

"Das war tough, ein gutes Fußballspiel. Wir wussten, dass wir gut verteidigen müssen, wussten aber auch, dass wir unsere Chancen bekommen werden", sagte Sommer. "Auswärts in Barcelona, das Remis nehmen wir mit. Das Rückspiel steigt am 6. Mai in Mailand. "Das ist ein absolutes Endspiel. Ich freue mich darauf", so Sommer. Auf den Sieger wartet im Finale am 31. Mai in der Arena in München entweder Paris Saint-Germain oder der FC Arsenal. 

Ex-BVB-Spieler Dembélé trifft für Paris St. Germain

Die besseren Chancen hat PSG nach einem 1:0 (1:0)-Hinspielerfolg in Lonodn. Das entscheidende Tor fiel bereits kurz nach dem Anpfiff. Torschütze war Ousmane Dembélé. Der ehemalige Bundesliga-Profi von Borussia Dortmund leitete den Angriff mit einem Pass auf den linken Flügel selbst ein, wartete dann an der Strafraumgrenze auf die Rückgabe und schloss mit einem Direktschuss aus 16 Metern ab (4.). Dembélé, der bereits seinen 33. Pflichtspieltreffer in dieser Saison erzielte, hatte Glück, denn der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor.

Frühes Tor: Ex-BVB-Spieler Ousmane Dembélé (r.) zirkelt den Ball an den Innenpfosten und trifft zum 1:0Bild: Adam Davy/PA Wire/picture alliance

Nach der Führung blieb PSG dominierend, erst mit dem weiteren Spielverlauf erarbeitete sich auch der FC Arsenal Möglichkeiten. Vor allem PSG-Torhüter Gianluigi Donnarumma bewahrte sein Team mit guten Paraden vor dem Ausgleich. Einmal zappelte der Ball auch im Netz der Pariser, jedoch hatte Torschütze Mikel Merino knapp im Abseits gestanden (47.). Gegen Ende des Spiels drückte dann erneut PSG und stand mehrfach knapp davor, das 2:0 zu erzielen. Die wohl beste Chance, vielleicht sogar schon für eine Vorentscheidung im Kampf um den Finaleinzug zu sorgen, hatte Goncalo Ramos, der aber nur die Querlatte traf (86.).

PSG-Angreifer Ramos: "Job noch nicht erledigt"

Das Rückspiel wird am kommenden Mittwoch im Pariser Prinzenpark gespielt. "Wir haben in dieser Saison gezeigt, dass wir auch Auswärtsspiele gewinnen können. Also fahren wir nächste Woche nach Paris und wollen dort gewinnen", sagte Arsenal-Torhüter David Raya bei Amazon Prime.

Auch die Pariser wollten sich nicht zu früh freuen: "Der Job ist noch nicht erledigt. Wir haben ein Spiel gewonnen, aber das Duell geht über zwei", sagte PSG-Angreifer Ramos: "Wir haben Arsenal in die Augen geschaut, wir haben hart gearbeitet, unseren Fußball gespielt und gewonnen. Aber jetzt geht es weiter."

Der Artikel wurde nach dem Spiel in Barcelona aktualisiert.

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