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Chef der Partei der islamischen Wiedergeburt Tadschikistans wiedergewählt

15. September 2003

Bonn, 15.9.2003, DW-radio / Russisch

Der Vorsitzende der Partei der islamischen Wiedergeburt Tadschikistans, Said Abdullo Nuri, ist auf dem Parteitag am vergangenen Wochenende für weitere vier Jahre wiedergewählt worden. In seiner Programmrede erklärte Nuri, die vorrangige Aufgabe der Partei sei die Vorbereitung auf die für Anfang 2005 geplanten Parlamentswahlen. Nigora Buchari-sage berichtet:

Derzeit gehören der Partei der islamischen Wiedergeburt etwa 40 000 Mitglieder an, sie hat jedoch nur zwei Vertreter im Parlament. Nach Worten des Parteivorsitzenden werden die bevorstehenden Wahlen zeigen, welche Unterstützung die Partei in der Gesellschaft habe. Nuri bezeichnete seine Partei als oppositionell, sagte jedoch gleichzeitig, dass sie, was die Festigung des Friedens und der Stabilität betreffe, mit der Regierung zusammenarbeiten werde. Die lokalen Machtorgane legten hie und da aber Hindernisse in den Weg, die die Partei an der normalen Arbeit hinderten. Das sei der Grund, warum die Partei in einigen Rayons von Gornyj Badachschan und im Süden des Gebiets Chatlon noch keine Grundparteiorganisationen habe. Über eintausend Mitglieder der Partei im Gebiet Chatlon waren unter dem Druck der lokalen Führung gezwungen, die Partei zu verlassen.

Die Teilnehmer des Parteitags beschlossen, die tadschikische Führung aufzufordern, allen politischen Parteien die gleichen Möglichkeiten bereitzustellen. (...) (TS)