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China hilft bei C-Waffen-Beseitigung

4. Januar 2014

Die chinesische Kriegsmarine wird helfen, den Abtransport von Chemiewaffen aus Syrien zu eskortieren. Die Fregatte "Yancheng" machte Zwischenstation in Limassol. Der Beginn der Vernichtungsaktion hat sich verzögert.

Die chinesische Fregatte Yancheng legt in Limassol an (foto: dpa/EPA)
Bild: picture-alliance/dpa

Zypern: Jubel über chinesische Fregatte

01:44

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Die Ankunft des Kriegsschiffes aus der Volksrepublik China auf der Mittelmeerinsel Zypern wurde auch als Signal dafür bewertet, dass es nun endlich losgehen soll: die internationale Aktion zur Zerstörung der syrischen Giftgasarsenale könnte jetzt jeden Tag beginnen.

Unter großem lokalen und internationalen Interesse lief die chinesische Lenkwaffenfregatte "Yancheng" im Hafen von Limassol ein. China unterstütze die Bemühungen der Internationalen Gemeinschaft, die syrischen Chemiewaffen zu vernichten, betonte der chinesische Botschafter in Zypern, Liu Shiseng. Man hoffe, dass der Einsatz ein Erfolg werde. Ein Vielzahl chinesischer Landsleute und Folkloregruppen war gekommen, um das Schiff und die Besatzung am Quai zu bejubeln.

Umfangreiches Programm der Chinesen zur Begrüßung ihrer Marinesoldaten im Hafen von LimassolBild: picture-alliance/dpa

Die Zerstörung der Waffen sollte auf jeden Fall noch in diesem Monat beginnen. Neben China werden auch Russland und skandinavische Staaten zum Geleitschutz der Transportschiffe Richtung Italien beitragen. Ein zur Vernichtung der Giftstoffe umgerüstetes US-Spezialschiff wird sich laut Pentagon innerhalb von zwei Wochen auf den Weg ins Mittelmeer machen und die heikle Ladung übernehmen.

Ein Sprecher der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag hatte am Freitag erklärt, einen genauen Zeitplan für den Transport der gefährlichen Kampfstoffe aus Syrien gebe es noch nicht. Die Aktion könne aber jeden Moment beginnen. Der Exekutivausschuss der OPCW soll am 8. Januar über das weitere Vorgehen beraten.

Im syrischen Bürgerkrieg wurden bei mehreren Gasangriffen Tausende Menschen getötet, darunter auch viele Zivilisten. Nach einer Drohung aus Washington hatte das Regime von Präsident Baschar al-Assad der Vernichtung ihrer chemischen Kampfstoffe unter den Augen der OPCW zugestimmt.

Für den Abtransport hatte der UN-Sicherheitsrat ursprünglich eine Frist bis zum 31. Dezember 2013 gesetzt. Diese hatte wegen anhaltender Kämpfe, Logistikproblemen und schlechter Witterung aber nicht eingehalten werden können.

SC/gmf (dpa, rtre)

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