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Commerzbank unter Geldwäsche-Verdacht

27. September 2014

Nach Informationen des "Wall Street Journal" wird in den USA gegen die Commerzbank wegen des Verdachts auf Geldwäsche ermittelt. In der Zentrale in Frankfurt will man den Bericht nicht kommentieren.

Die Commerzbank-Zentrale in Frankfurt (Foto: afp)
Bild: Daniel Roland/AFP/Getty Images

Laut "Wall Street Journal" haben Staatsanwälte aus New York Untersuchungen bei der Commerzbank eingeleitet. Konkret geht es um Vorwürfe, Deutschlands zweitgrößte Bank habe zu laxe Kontrollen gehabt, um Geldwäsche zu erkennen und zu verhindern. Eine Sprecherin des Kreditinstituts wollte sich zu den Informationen nicht äußern.

Sollte der Artikel der Wirtschaftszeitung auf Tatsachen beruhen, könnte dies weitreichende Folgen für einen anderen Fall haben. Denn die Commerzbank verhandelt mit US-Behörden über einen Vergleich zu mutmaßlichen Verstößen gegen US-Sanktionen gegen Länder wie den Iran und Sudan. Insider-Informationen zufolge soll es dabei um eine Summe von rund 650 Millionen Dollar gehen.

Die USA verdächtigen neben vielen anderen Unternehmen auch die Commerzbank, gegen die von ihnen gegen den Iran verhängten Sanktionen verstoßen zu haben. Mit zahlreichen ausländischen Banken konnte bereits ein Vergleich erzielt werden.

djo/cr (rtr, wsj)

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