Italiens Regierung erwägt laut Medienberichten wegen der Coronavirus-Krise die Sperrung der Lombardei und weiterer Gebiete im Norden. Würde der Plan umgesetzt, wäre auch die Millionenmetropole Mailand abgeriegelt.
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Wie die Nachrichtenagentur Ansa und andere Medien melden, prüft Italiens Regierung weitere drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie. Es könnten dann Ein- und Ausreiseverbote für die besonders von der neuartigen Lungenkrankheit betroffenen Region Lombardei inklusive der Millionenmetropole Mailand sowie elf weitere Provinzen verhängt werden. Dies gehe aus einer Regierungsvorlage hervor, die aber noch verändert werden könne, berichtet Ansa.
Betroffen seien Provinzen etwa im Piemont, in Venetien, in der Emilia-Romagna und den Marken, hieß es. Seit einiger Zeit waren bereits kleinere Gebiete in der Provinz Lodi in der Lombardei und in Venetien Sperrzonen gewesen. Die neuen Sperrgebiete könnten ab Sonntag gelten und dann zunächst bis 3. April, heißt es.
Infizierter Sozialdemokrat
Der Chef der italienischen Sozialdemokraten, Nicola Zingaretti, ist positiv auf den Corona-Erreger Sars-CoV-2 getestet worden. Es gehe ihm gut, er müsse aber zunächst zu Hause in Quarantäne bleiben, teilte der 54-jährige Politiker in einem Internet-Video mit. In dem südeuropäischen Land steigt die Zahl der Infizierten und der an der vom Virus verursachten Erkrankung COVID-19 Verstorbenen trotz umfangreicher Gegenmaßnahmen weiter. Insgesamt sind bislang 5883 Menschen als infiziert registriert, 233 Todesfälle wurden bestätigt.
Wegen des Coronavirus wird es erstmals in der Geschichte am Sonntag das öffentliche Mittagsgebet des Papstes nur als Video-Stream geben. Wie der Vatikan mitteilte, wird die Ansprache von Franziskus im Apostolischen Palast aufgenommen und über verschiedene Kanäle als Live-Stream gesendet. Mit den Maßnahmen solle das Risiko einer Virus-Verbreitung durch Gruppen während der Sicherheitskontrollen zum Petersplatz vermieden werden.
Der Papst allein in der Messe
Damit folgt der Vatikan Vorgaben der italienischen Regierung, die Versammlungen untersagt hat, bei denen die Teilnehmer nicht den vorgegebenen Mindestabstand von einem Meter einhalten können. Die Video-Übertragung wird auf Großbildschirmen auf dem Petersplatz zu sehen sein, über das Internetportal Vatican News sowie über andere Medien, die ebenfalls übertragen möchten. Die Generalaudienz am Mittwoch soll auf die gleiche Weise stattfinden. Wie der Vatikan weiter mitteilte, wird der Papst bis 15. März die Morgenmessen im Gästehaus Santa Marta alleine - ohne Teilnahme von Gläubigen - feiern.
Im Iran sind binnen eines Tages mehr als 1000 weitere Infektionen mit dem Coronavirus erfasst worden. Die Gesamtzahl erfasster Nachweise liege nun bei 5823, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl registrierter COVID-19-Todesfälle stieg demnach von 124 auf 145. Die meisten Infektionen werden weiterhin in der Hauptstadt Teheran erfasst. Dort erlag auch eine Parlamentsabgeordnete der Krankheit. Sie ist bereits das zweite Mitglied der iranischen Volksvertretung, das an COVID-19 starb.
In Südkorea stieg die Zahl der Virus-Erkrankungen auf 7.041 Fälle an. Das seien 448 mehr als am Freitag, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Die Zahl der Todesopfer sei um zwei auf 46 gestiegen.
Ein weiterer Passagier des in Japan unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiffes "Diamond Princess" ist infolge einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit steige die Zahl der Todesopfer auf insgesamt sieben, berichtet der japanische Rundfunksender NHK. Die "Diamond Princess" liegt seit Wochen im Hafen von Yokohama fest. Bei dem Todesopfer handele es sich um einen Mann, der nicht aus Japan stamme.
Auf dem vor Kalifornien festsitzenden Kreuzfahrtschiff "Grand Princess" ist bei ersten Untersuchungen bei fast der Hälfte der getesteten Menschen eine Coronavirus-Infektion festgestellt worden. Bei 46 Tests seien 21 Infektionen bestätigt worden, teilte US-Vizepräsident Mike Pence mit. Er befürchte eine hohe Zahl an Infizierten unter den 3533 Menschen an Bord.
Malta weist "MSC Opera" ab
Das Kreuzfahrtschiff "MSC Opera" mit über 2000 Menschen an Bord stieß unterdessen wegen möglicher Coronavirus-Gefahr in mehreren Mittelmeer-Häfen auf Probleme. Das Schiff lief inzwischen in Messina auf Sizilien ein. Allerdings sind sich die Behörden dort nicht einig, ob die Passagiere an Land gehen sollten. Zuvor hatte Malta die "MSC Opera" aus Furcht vor dem Coronavirus abgewiesen. Man habe sich mit der Reederei MSC Cruises darauf geeinigt, das Schiff nicht anlegen zu lassen, hatte Maltas Regierung erklärt. Damit habe man auf Befürchtungen in der Öffentlichkeit reagiert, obwohl es auf dem Schiff keinen nachgewiesenen Fall gebe.
Nach Angaben der Reederei wurde ein Passagier aus Österreich, der im Februar an Bord gewesen war, Tage nach seiner Rückkehr Anfang März positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Bei einem früheren Stopp hätten griechische Behörden Gesundheitschecks durchgeführt. An Bord gebe es keine Menschen mit grippeähnlichen Symptomen, hieß es. Maltesische Ärzte hatten ein mögliches Einlaufen des Schiffs auf Malta Medien zufolge dennoch als verantwortungslos bezeichnet und mit Arbeitskampfmaßnahmen gedroht.
Deutschland eine Hochrisiko-Nation - für Uganda
Auch in Deutschland werden immer mehr Sars-CoV-2-Infektionen bestätigt. Von der Erkrankung sind inzwischen insgesamt 684 Personen betroffen, wie das Robert-Koch-Institut mitteilte. Die meisten Erkrankungen wurden demnach in Nordrhein-Westfalen mit 346 Fällen registriert, gefolgt von Bayern (117) und Baden-Württemberg (116).
Ugandas Gesundheitsministerium ordnete eine 14-tägige Zwangsquarantäne für Reisende aus Deutschland und anderen vom Coronavirus betroffenen Ländern an. Dies gelte unabhängig davon, ob die Personen Symptome der Krankheit zeigten oder nicht, hieß es in einer in der Hauptstadt Kampala veröffentlichten Mitteilung. Deutschland gilt nach Auffassung der ugandischen Behörden als eine von sieben Hochrisiko-Nationen.
sti/uh (afp, dpa, rtr, epd)
Aufgrund der Corona-Pandemie: Bayreuther Festspiele abgesagt
Weltweit werden wegen der Corona-Krise derzeit Konzerte, Festivals und Ausstellungen abgesagt. Jetzt trifft es auch die Bayreuther Festspiele, die am 25. Juli 2020 beginnen sollten.
Bild: picture-alliance/dpa/D. Karmann
Bayreuther Festspiele
Ein meist älteres Publikum, eingeschlossen auf engstem Raum: Die Bayreuther Festspiele bergen ein zu großes Ansteckungsrisiko und wurden daher in diesem Sommer abgesagt. Am 1. April sollten die Proben für die Neuinszenierung des "Ring des Nibelungen" beginnen. Die Premiere wird nun auf 2022 verschoben. 2021 sind eine Neuinszenierung von "Der Fliegende Holländer" und Wiederaufnahmen geplant.
Bild: picture-alliance/dpa/D. Karmann
Eurovision Song Contest (ESC)
Der ESC - ist für dieses Jahr von den Organisatoren abgesagt worden. Grund ist die durch die Corona-Krise augenblicklich unsichere Lage. Das ESC-Finale hätte am 16. Mai in Rotterdam stattfinden sollen. Die Niederlande sind deshalb Gastgeber, weil beim letzten ESC der niederländische Sänger Duncan Laurence gewonnen hatte. Im Bild ist der Teilnehmer für Deutschland Ben Dolic.
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Zirkus Roncalli
Das Coronavirus hat auch Auswirkungen auf den berühmten Zirkus Roncalli. Mehrere Aufführungen mussten abgesagt werden. "Momentan wird nur über Hilfen für die Wirtschaft gesprochen, die Kultur ist einmal mehr das Stiefkind", schreibt Roncalli-Chef Bernhard Paul in einem offenen Brief. Zwei Jahre hatte der Zirkus mit 150 Mitarbeitern ein neues Programm vorbereitet und dabei 500.000 Euro investiert.
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Beethovenfest Bonn
Bonn ohne Beethoven? Zumindest vorübergehend, denn auch das Beethovenfest wird abgesagt. Nicht "Für Elise", sondern wegen Corona. Ausgerechnet in dem Jahr, in dem der Komponist 250 Jahre alt geworden wäre, legt das neuartige Virus die Geburtstagsfestivitäten auf Eis. Das Beethovenjahr 2020 wird rund um den Globus gefeiert - in Beethovens Heimatstadt knallen vorerst keine Korken.
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ART Cologne
Auch die für den Kunsthandel wichtige Kölner Messe ART Cologne wird verschoben - auf November. Kunstsammler, Galeristen und interessierte Kunstbetrachter müssen erst mal auf andere Institutionen ausweichen, um sich zu informieren. Dem Kunsthandel im Internet wird es vermutlich rasanten Aufschwung geben.
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Theater und Opernhäuser
Das kulturelle Leben kommt immer mehr zum Erliegen. Viele große Theater und Opernhäuser sagen ihre Vorstellungen ab: von Köln bis München, von Berlin bis Wien. In der Hauptstadt bleiben u.a. die Berliner Philharmonie und die Staatsoper Unter den Linden geschlossen. In München trotzt man den leeren Rängen – die Bayerische Staatsoper arbeitet an einem Livestream ihres Programms.
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Lit.Cologne
Jetzt wurde auch das internationale Literaturfestival Lit.Cologne in Köln abgesagt. "In der jetzigen Situation müssen wir alles dafür tun, die Infektionsketten zu durchbrechen“, so Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Veranstalter folgen ihrem Rat: "Die Absage trifft uns unendlich schwer. Wir bemühen uns um Verlegung zu einem späteren Zeitpunkt", sagte Geschäftsführer Rainer Osnowski.
Bild: imago
Berliner Techno-Club Berghain
Der legendäre Techno-Club im Berliner Stadtteil Friedrichshain ist ohnehin für seine harte Türpolitik bekannt, jetzt kommt sogar niemand mehr rein. Das Berghain schließt mindestens bis zum 20. April. Zuletzt stiegen die Fallzahlen in Berlin deutlich an, eine besondere Rolle spielte dabei der Club Trompete in Tiergarten. Auf einer Party infizierten sich dort mindestens 16 Menschen beim Tanzen.
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Vatikanische Museen
Nach den Quarantäne-Maßnahmen in Norditalien, Fußballspielen ohne Zuschauer und der Verfügung von Italiens Ministerpräsident Conte, Museen, Theater und Kinos zu schließen, ist diese Entscheidung kaum überraschend: Der Vatikan schließt seine Museen einschließlich der Sixtinischen Kapelle (oben) bis voraussichtlich 3. April. Im Vatikan selbst stehen derzeit fünf Personen unter Quarantäne.
Bild: picture-alliance/dpa/S. Stache
James Bond-Premiere
Selbst vor Geheimagent 007 scheint das Coronavirus nicht Halt zu machen: Die Macher des neuen James Bond-Streifens "Keine Zeit zu sterben" haben die für April geplante Premiere auf November verlegt - "nach gründlicher Bewertung des weltweiten
Kinomarktes", wie es heißt. Damit wurde der Kinostart des neuen 007-Abenteuers bereits zum dritten Mal verschoben.
Bild: Imago Images/Zuma Press/MGM
South by Southwest in Austin, Texas
SXSW heißt das Musik-, Film- und Technikfestival in Austin. Eigentlich sollte es vom 12. bis 22. März stattfinden. An die 400.000 Besucher wurden erwartet. Doch nun wurde es kurzfristig abgesagt, nachdem in Texas die ersten Fälle von Covid-19 auftraten. Die Veranstalter suchen jetzt nach Möglichkeiten, SXSW nachzuholen.
Die ersten Meldungen über eine Absage machten bereits die Runde, als der Twitter-Account der Leipziger Buchmesse noch verkündete, dass die Veranstaltung stattfinden werde. Die Entscheidung der Stadt Leipzig und der Messeleitung sei eine präventive Maßnahme. Auf dem Programm der Buchmesse und des Lesefestivals "Leipzig liest" standen rund 3.700 Veranstaltungen mit 2.500 Ausstellern aus 51 Ländern.
Bild: picture-alliance/dpa/J. Woitas
Global Indian Film Awards
Zwar wurden in Indien bislang wenige Infektionsfälle bestätigt, doch aufgrund "wachsender Besorgnis" sagten die Organisatoren die Verleihung des wichtigsten indischen Filmpreises ab. Der Film "Gully Boy" über einen Rapper in einem Slum von Mumbai galt als Favorit der "Bollywood-Oscars". (Das Bild zeigt eine Preisvergabe früherer Jahre)
Bild: Getty Images/AFP/T. Bahar
The London Book Fair
Lange hielt auch die der Verlagsbranche vorbehaltene Buchmesse London Book Fair an ihrer Mitte März geplanten Austragung fest. Sechs Tage vor dem Auftakt kam mit Blick auf das Coronavirus doch die Absage, auch weil zahlreiche Teilnehmer mit Reisebeschränkungen konfrontiert seien. Die Mitteilung der Buchmesse endet kämpferisch: "Die London Book Fair wird 2021 zurückkehren, besser als jemals zuvor."
Bild: Getty Images/AFP/C. De Souza
Frankfurter Musikmesse
Sie ist Europas größte Plattform für Musikbegeisterte, doch Covid-19 sorgt in Frankfurt für leise Töne. Die Internationale Musikmesse Frankfurt entfällt ausgerechnet in ihrem 40. Jubiläumsjahr. Den Besuchern aus aller Welt entgehen die Neuvorstellungen zahlreicher Instrumentenbauer, die neuesten Hard- und Software-Trends, Workshops und Live-Musik aller Stilrichtungen.
Bild: picture alliance/dpa/F. Sommer
Jewrovision
Auf den Tanz- und Gesangwettbewerb hatten sich rund 1500 jüdische Kinder und Jugendliche das ganze Jahr vorbereitet und gefreut. Nur drei Tage vor dem Event hat der Zentralrat der Juden das Großereignis wegen des Coronavirus abgesagt - für die Teilnehmenden eine riesen Enttäuschung. Im Herbst wolle man die Jewrovision jedoch nachholen. Immerhin ein kleiner Trost für die Beteiligten.
Bild: Jewrovision
Pariser Modehaus Chanel
Auch die Modebranche ist stark betroffen. Chanel hat bereits im Februar eine Modenschau abgesagt, die für Mai 2020 in Peking geplant war. Das Management des Modekonzerns verwies auf "die aktuelle Situation und die Empfehlungen der chinesischen Behörden". Für die Pariser Prêt-à-Porter-Schauen im Frühjahr hatten zwei chinesische Modemarken ihre Teilnahme abgesagt: Shiatzy Chen und Jarel Zhang.
Bild: Reuters/R. Duvignau
Fashion Week Mailand
Die Mailänder Fashion Week hatte es schon im Februar erwischt: Das Modehaus Laura Biagotti sagte seine Schau ganz ab. Giorgio Armani hatte entschieden, die neuen Kollektionen von vornherein ohne Publikum zu präsentieren. Modejournalisten und Einkäufer aus aller Welt konnten die Schau auf dem Laufsteg online per Live-Stream verfolgen. Hinter den Kulissen war die Unruhe über den Coronavirus groß.
Bild: Reuters/A. Garofalo
ITB Berlin
Die Aufbauten der weltgrößten Reisemesse waren schon in vollem Gange, als die Veranstalter die Tourismusbörse doch noch kurzfristig absagten. Die neuen Auflagen waren nicht zu erfüllen: Jeder Teilnehmer sollte der Messe Berlin belegen, dass er nicht aus einem der von den Behörden definierten Risikogebiete stammt. Bei 170.000 Besuchern aus aller Welt war das unmöglich.
Bild: Getty Images/S. Gallup
Art Dubai und Art Basel Hongkong
Die Auswirkungen des Corona-Virus haben auch zwei der renommiertesten Kunstmessen der Welt kalt erwischt. Der Ableger der Art Basel in Hongkong sollte vom 19. bis 21. März stattfinden, er lockt jährlich Kunstsammler aus der ganzen Welt ins südöstliche China. Die Art Dubai freute sich im letzten Jahr über 28.000 Besucher aus 40 Ländern - jetzt bleiben die Hallen im arabischen Emirat leer.
Bild: picture-alliance/AP Photo/K. Jebreili
Pariser Louvre
In der traditionell gepflegten Streikkultur Frankreichs bestimmen schon mal die Angestellten, wie die Dinge laufen: Mitarbeiter des weltberühmten Pariser Museums Louvre legten für zwei Tage die Arbeit nieder und ließen sich auch nicht von den aktuell angeordneten Präventionsmaßnahmen gegen das Coronavirus beruhigen.
Bild: picture-alliance/dpa/C. Ena
Hamburg Ballett
Das Hamburg Ballett von Choreograph John Neumeier sagte wegen des Coronavirus ein Gastspiel in Macau und Singapur ab. Auf dem Programm standen "Die Kameliendame" und "Nijinsky". Ob die Tournee nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Die Compagnie hat in 47 Jahren bereits mehr als 1000 Gastspiele in 30 Ländern gegeben. Im Frühjahr 2021 will das Hamburg Ballett auf Japan-Tournee gehen.
Bild: picture-alliance/dpa/M. Scholz
Internationale Architekturbiennale Venedig verschoben
Auch die Veranstalter der Architektur-Biennale in Venedig ziehen die Reißleine: Die Leistungsschau, die sich als Plattform für Innovation und die Zukunft der Architektur versteht, wird um drei Monate verschoben und zudem verkürzt. Unter dem Motto "How will we live together" soll sie am 29. August in den Giardini (Bild) - und damit vier Tage vor der Filmbiennale - eröffnen.
Bild: picture-alliance/dpa/F. Hörhager
Mission: Impossible
In der "Mission: Impossible"-Reihe rettet Tom Cruise als Geheimagent Ethan Hunt die Welt - im zweiten Teil sogar vor einem tödlichen Grippevirus. In der Realität hat vorerst das Virus gewonnen und die Dreharbeiten zur 7. Folge gestoppt: Die US-Produktionsgesellschaft Paramount hat die dreiwöchigen Dreharbeiten in Venedig bis auf weiteres verschoben.
(Die Bildergalerie wird fortlaufend erweitert.)