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Corona: Toyota kürzt Produktionsziel

10. September 2021

Der weltgrößte Autobauer kürzt wegen der Corona-Krise in Vietnam und Malaysia sein Produktionsziel. Als Grund nannte Toyota Einschränkungen in den beiden Ländern bei der Bekämpfung der Pandemie.

Automobil Wasserstoffantrieb l Toyota Mirai, Motomachi Fabrik
Bild: picture alliance/AP Images/The Yomiuri Shimbun

"Es ist eine Kombination aus dem Coronavirus und Halbleitern, aber im Moment ist es das Coronavirus, das die überwältigenden Auswirkungen hat", präzisierte Toyota-Manager Kazunari Kumakura, als der Konzern sein korrigiertes Produktionsziel bekannt gab. An dem operativen Ergebnisziel von 2,5 Billionen Yen (19,2 Milliarden Euro) solle sich aber nichts ändern.

Es werden in diesem Jahr rund 300.000 Fahrzeuge weniger fertiggestellt als ursprünglich geplant war. Bereits im September werden 70.000 Fahrzeuge weniger ausgeliefert als vorgesehen. Statt 9,3 Millionen erwartet der weltgrößte Automobilkonzern in seinem bis März laufenden Geschäftsjahr nur neun Millionen Fahrzeuge.

Ein globales Problem

Die Chipkrise zwingt Autobauer weltweit immer wieder, die Produktion zurückzufahren. In Deutschland etwa mussten unter anderem auch Volkswagen und Mercedes wegen Nachschubproblemen bei Halbleitern und Mikrochips ihre Produktionen einschränken. Mikrochips sind für elektronische Bauteile unersetzlich.

Bei Toyota hieß es am Freitag, die Aussichten für November und "die Zeit danach" seien weiter "unklar". Die Nachfrage nach Toyota-Fahrzeugen sei weiterhin hoch und man gehe davon aus, ab November den ursprünglichen Produktionsplan wieder einhalten zu können.

dk/ul (rtr, dpa, afpe)

 

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